30.07.24 - Compliance- & Governance-Newsletter
Am 25. Mai wurde die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sechs Jahre alt. Seit ihrer Anwendbarkeit verhängten europäische Datenschutzbehörden in mehr als 2.200 öffentlich bekannten Fällen Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 4,5 Milliarden Euro.
In einer Zeit, in der Cyber-Bedrohungen größer und raffinierter denn je sind, hat die Europäische Union (EU) mit der Einführung der Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit (NIS2) einen wichtigen Schritt zur Stärkung ihrer digitalen Verteidigung getan.
30.07.24 - Datenschutz-Grundverordnung: Bußgelder von rund 4,5 Milliarden Euro in mehr als 2.200 Fällen in allen Branchen
Am 25. Mai wurde die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sechs Jahre alt. Seit ihrer Anwendbarkeit verhängten europäische Datenschutzbehörden in mehr als 2.200 öffentlich bekannten Fällen Bußgelder in Höhe von insgesamt rund 4,5 Milliarden Euro. Insbesondere Big-Tech-Unternehmen sind anfällig für hohe Bußgelder. Doch auch kleine Unternehmen sowie weitere Branchen sind vielfach betroffen. Eine europaweite Analyse zeigt Schwerpunkte und Trends bei der Sanktionierung von Datenschutz-Verstößen. Dr. Anna Lena Füllsack, Rechtsanwältin bei der internationalen Wirtschaftskanzlei CMS Deutschland, erläutert: "Die DSGVO hat viele Unternehmen anfangs vor große Herausforderungen gestellt, weil bei hergebrachten Geschäftsmodellen und -abläufen plötzlich neue gesetzliche Pflichten zu beachten waren. Wir erleben mittlerweile eine erhöhte Sensibilisierung für datenschutzrechtliche Themen. Gleichzeitig gibt es aber einen gewissen Frust und oft Verunsicherung – in der Wirtschaft wie in der Gesamtbevölkerung."
30.07.24 - EU-Vorstoß: Was bedeuten die neuen NIS2-Anforderungen konkret?
In einer Zeit, in der Cyber-Bedrohungen größer und raffinierter denn je sind, hat die Europäische Union (EU) mit der Einführung der Richtlinie zur Netz- und Informationssicherheit (NIS2) einen wichtigen Schritt zur Stärkung ihrer digitalen Verteidigung getan. Die NIS2-Richtlinie baut auf der Grundlage der Vorgängerrichtlinie aus dem Jahr 2016 auf und ist eine Reaktion auf die zunehmenden Angriffe auf Lieferketten und den Bedarf an robusteren Meldeverfahren in ganz Europa. Diese Richtlinie betrifft mehr als 160.000 in der EU tätige Unternehmen, insbesondere diejenigen, die in 15 Schlüsselsektoren als "wesentliche" und "wichtige" Unternehmen eingestuft sind. NIS2 schreibt diesen Unternehmen eine umfassende Überarbeitung ihrer Cyber-Sicherheitspraktiken vor und zwingt sie, ihre Schutzmaßnahmen in der Lieferkette und ihre Meldepflichten neu zu bewerten und zu verbessern. Da die Frist für die Einhaltung der Vorschriften im Oktober 2024 abläuft, beginnt für die Unternehmen ein Wettlauf mit der Zeit, um die strengen Anforderungen von NIS2 zu erfüllen.
30.07.24 - 4,5 Milliarden Euro Strafe in sechs Jahren für Verstöße gegen die DSGVO
Die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union hat die Unternehmenslandschaft seit ihrem Inkrafttreten am 25. Mai 2018 beeinflusst. Sie wurde geschaffen, um den Datenschutz und die Privatsphäre von Einzelpersonen zu stärken. Die Gesetzgebung hat auch die Art und Weise verändert, wie Unternehmen mit persönlichen Daten umgehen und sie verarbeiten. NordLayers Untersuchungen haben kürzlich ergeben, dass während der sechs Jahre, in denen die DSGVO nun besteht, Aufsichtsbehörden 2072 Verstöße gemeldet haben, was zu Bußgeldern in Höhe von 4,5 Milliarden Euro führte. Die drohenden Strafen, die bis zu 4 Prozent des weltweiten Jahresumsatzes eines Unternehmens betragen können, zeigen, dass Unternehmen den Datenschutz ernst nehmen müssen. "Wir haben beobachtet, wie Unternehmen aller Branchen ihren Umgang mit Daten geändert und in Sicherheitsmaßnahmen investiert haben, um die Vorschriften einzuhalten", so Carlos Salas, Experte für Cybersicherheit bei NordLayer. "Während die vollständige Einhaltung für viele Unternehmen herausfordernd gewesen ist, kann die Wirkung der DSGVO nicht hoch genug eingeschätzt werden, wenn es darum geht, den Einzelnen zu schützen und Unternehmen für den falschen Umgang mit Daten zur Verantwortung zu ziehen."
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