Fehlt der Abmeldelink, lockt der Spam-Knopf


Ist der Abmeldelink nicht auffindbar, klassifizieren 43 Prozent das Mailing als Spam
Häufigste Abmeldegründe: zu hohe Versandfrequenz, uninteressante Inhalte, irrelevante Inhalte

(09.10.15) - Der Abmeldelink schützt die Absender-Reputation, denn: 43 Prozent der befragten E-Mail-Empfänger klassifizieren irrelevante Newsletter als Spam, wenn sie keine Abmeldemöglichkeit finden. Häufigste Abmeldegründe: Eine zu hohe Versandfrequenz und uninteressante oder irrelevante Inhalte. Dies ist das Ergebnis einer Umfrage von Connox unter ihren E-Mail-Empfängern (An der Umfrage beteiligten sich 1.023 Newsletter-Empfänger).

Ist kein Abmeldelink auffindbar, wird kurzer Prozess gemacht: 47 Prozent der Befragten löschen die E-Mails, ohne sie zu öffnen. 43 Prozent klassifizieren sie sogar als Spam. Wer seine Newsletter-Empfänger durch Weglassen oder Verstecken des Abmeldelinks binden möchte, sollte das noch mal überdenken. „Werden Newsletter häufig als Spam markiert, schadet das der Reputation des Absenders“, erklärt Isabell Waldmann, E-Mail-Marketing-Verantwortliche bei Connox, „Die Provider merken sich, ob Mailings unmittelbar gelöscht oder als Spam klassifiziert werden. Ist das verstärkt der Fall, ist das Risiko hoch, dass sie zukünftig automatisch im Spam-Ordner landen. Die Zustellbarkeit sinkt.“ Nur sieben Prozent der Befragten ignorieren ungewollte E-Mails in ihrem Postfach.

Newsletter nerven, wenn sie zu häufig erscheinen oder irrelevant sind
Mehr als sieben von zehn Befragten gibt an, sich vom Newsletter abzumelden, wenn dieser zu häufig erscheint. Jeweils etwa sechs von zehn begründen ihre Abmeldung mit uninteressanten oder nicht (mehr) relevanten Inhalten. Jeder dritte fühlt sich von zu viel Werbung gestört oder sieht in dem Newsletter zu wenig Mehrwert in Form von Angeboten oder Aktionen. Am wenigsten stören sich die Befragten an einer zu geringen Versandfrequenz oder einer unpersönlichen Ansprache: Nur jeweils ein Prozent nimmt dies als Grund für eine Abmeldung vom Newsletter. Interessant: 15 Prozent der E-Mail-Empfänger haben sich nur wegen eines bestimmten Angebots oder des versprochenen Gutscheins angemeldet und melden sich nach Erhalt wieder ab.

Aber bitte mit Bestätigung
Eine Bestätigung der Abmeldung ist von mehr als 80 Prozent der Befragten ausdrücklich erwünscht. Auf weitere Informationsangebote, zum Beispiel Profile in den sozialen Medien, möchte die überwiegende Mehrheit (75 Prozent) nach der Abmeldung nicht hingewiesen werden. Immerhin etwa vier von zehn Befragte würden eine anschließende Frage nach den Gründen für die Abmeldung beantworten. Hier ist jedoch Vorsicht geboten: Von den 58 Prozent, die diese Frage nicht beantworten würden, empfinden 35 Prozent sie sogar als störend. (Connox: ra)

Connox: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Gefährliche Lücken in der Finanzbildung

    Die Finanzwelt ist für viele Deutsche wie ein Minenfeld, das man besser meidet. Eine repräsentative Bevölkerungsumfrage des Bankenverbands zeigt, dass sich ein Großteil der Befragten nicht ausreichend mit ihren Finanzen beschäftigt und wichtige Begriffe nicht versteht.

  • Motivation und Bindung der Beschäftigten

    Startups in Deutschland beteiligen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt am Unternehmen. Aktuell geben 44 Prozent an, Beschäftigte am Startup zu beteiligen, vor einem Jahr waren es noch 38 Prozent. Weitere 42 Prozent können sich eine Mitarbeiterbeteiligung in der Zukunft vorstellen. Nur 6 Prozent der Startups setzen nicht auf Mitarbeiterbeteiligung und schließen das auch für die Zukunft aus.

  • Angriffe auf deutsche Wirtschaft nehmen zu

    Deutsche Unternehmen rücken verstärkt in den Fokus von Angreifern aus dem In- und Ausland. In den vergangenen zwölf Monaten waren 81 Prozent aller Unternehmen vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen.

  • Lobby- und Transparenzregeln

    Anlässlich der Veröffentlichung des Lobbyrankings 2024 wirft Transparency International Deutschland e.V. einen vergleichenden Blick auf die Regeln für eine integre und transparente Politik in den Bundesländern und im Bund.

  • KI-Skepsis vorherrschend

    Nur 3 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum beschreiben sich als fortgeschritten bei der Einführung generativer KI (GenAI). Das zeigt eine aktuelle Lünendonk-Studie. Trotz hohem Potenzial und zahlreichen Anwendungsfeldern ist die Skepsis gegenüber der neuen Technologie bei Anwendern wie Entscheidern hoch. Unsicherheit und die Angst vor Schatten-KI hemmen die Einführung. Gleichzeitig erhofft sich jedes zweite Unternehmen durch GenAI Hilfe bei der digitalen Transformation.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen