15.04.20 - Compliance- & Governance-Newsletter
Der Datenschutz steht im Mittelpunkt der Fragen, die Regierungen in diesem Jahr beantworten möchten
Der Schutz unserer persönlichen Daten ist heute eine fast unüberwindbare Herausforderung und das Ende der Privatsphäre, wie wir sie kennen, ist vielleicht näher, als wir denken
15.04.20 - Ein globaler Blick auf die Datenschutz-Landschaft
Der Datenschutz steht im Mittelpunkt der Fragen, die Regierungen in diesem Jahr beantworten möchten. Befürworter des Datenschutzes haben strengere Gesetze gefordert, und die Staaten haben darauf reagiert. Die Datenschutzgrundverordnung (DSGVO) der Europäischen Union hat als wirksames Modell gedient. In diesem Jahr treten weitere Datenschutzgesetze in Kraft, wie die LGPD Brasiliens oder die CCPA in den Vereinigten Staaten. Im Rahmen der DSGVO wurden bereits über 146 Geldstrafen in Gesamthöhe von 417 Millionen Euro gegen Unternehmen und Einrichtungen verhängt. Unter der Führung der Europäischen Union haben über 80 Länder neue Datenschutzgesetze erlassen, weitere werden bald folgen. Dies ist die Antwort auf eine Fülle von globalen Problemen: Online-Profile, das Internet-der-Dinge (IoT), eine hohe Anzahl von Datenverletzungen, Gesichtserkennung, Datenhoheit, digitale Souveränität: die Liste ließe sich fortsetzen.
15.04.20 - Im Grunde genommen ist Privatsphäre universell und das muss sie auch sein
"Der Schutz unserer persönlichen Daten ist heute eine fast unüberwindbare Herausforderung und das Ende der Privatsphäre, wie wir sie kennen, ist vielleicht näher, als wir denken. Schon heute werden wir fast überall und rund um die Uhr von vielen Kameras beobachtet und überwacht. Informationen wie unser Erscheinungsbild, unsere Stimmung oder wen wir treffen, können letztlich dazu verwendet werden, uns zu analysieren und Algorithmen werden unsere nächsten Handlungen voraussagen. Dabei sollten wir aber nicht vergessen, dass es die Privatsphäre ist, die es den Bürgern ermöglicht, frei zu sein. Schwindet diese Privatsphäre oder wird sie eingeschränkt, verlieren die Bürger letztlich ihre Freiheit.
15.04.20 - Inkasso-Fälschung: Auf den ersten Blick wirken die Schreiben wie die eines Inkassodienstleisters
Betrüger versenden falsche Inkasso-Schreiben, mit Namen wie "Portex", "Proex", "Expro", "Plus Inkasso" oder "Mon Expert Inkasso AG" werden Verbraucher verunsichert. Besonders tückisch: Auf den Briefköpfen verwenden sie sogar das Logo des Inkassoverbandes BDIU, welches eigentlich für Qualität bürgt. Der Bundeverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) warnt: Diese Inkassounternehmen gibt es nicht! Auf die Mahnschreiben sollte keinesfalls bezahlt oder direkt reagiert werden. Der BDIU rät Betroffenen zu einer Anzeige bei der Polizei. In einigen Briefen werden Forderungen aus Gewinnspielen, teilweise auch aus Sex-Dienstleistungen aufgeführt. Sie sind meist überschrieben mit "Letzte Außergerichtliche Mahnung".
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