Risikopotenzial einer Führungskraft identifizieren
Compliance-Systeme: Unternehmen schützen sich mit "Executive Risk Prevention Management" vor Fehlverhalten ihrer Manager
Mit der "Risk Prevention Analysis" hat Iexrim ein Persönlichkeitsanalyseverfahren entwickelt, das ausschließlich auf das Negativpotenzial einer Führungskraft abzielt
(05.08.09) - Deutsche Organisationen professionalisieren ihr "Executive Risk Prevention Management". Beschränkte sich der Schutz vor Managerfehlern und Amtsdelikten bislang auf Leistungstests, Kontrollen und D&O-Versicherungen (Directors-and-Officers-Versicherung bzw. Organ- oder Manager-Haftpflichtversicherung), so steht Unternehmen mit der "Risk Prevention Analysis" (RPA) nun erstmals ein präventiver Ansatz zur Verfügung. Das multidimensionale Persönlichkeitsanalyse-Verfahren identifiziert das Risikopotenzial einer Führungskraft und hilft so, Fehlverhalten von Executives zu vermeiden.
Schwerwiegende Managerfehler, vor allem aber die steigende Zahl schwerer Wettbewerbs-, Korruptions- und Amtsdelikte stellen für Organisationen ein existenzbedrohendes und durch herkömmliches Risiko-Management nicht kontrollierbares Risiko dar. Immer mehr Unternehmen erweitern daher ihre Sicherheitsvorkehrungen und Compliance-Systeme um Executive Risk Prevention Management und berücksichtigen damit den Faktor Führungskraft in ihrer Abschätzung von Unternehmensrisiken. Die fundierte Methode dazu liefert jetzt das Institut für "Executive Risk Prevention Management" Iexrim.
Sein multidimensionales Analyseverfahren Risk Prevention Analysis (RPA) untersucht die risikorelevantesten Persönlichkeitsausprägungen einer Führungskraft und ermöglicht so eine Einschätzung ihres individuellen Risikopotenzials. Auf Basis dieser Erkenntnisse können Gegenmaßnahmen getroffen und Schaden von Unternehmen und Führungskraft abgewandt werden.
Nahezu täglich berichten Medien über unbedachte, gewissenlose oder korrupte Führungskräfte, die ihrer Organisation, aber auch sich selbst durch eigenes Fehlverhalten reputativen und finanziellen Schaden zufügen.
So gelangt die internationale Organisation zur Bekämpfung von Wirtschaftskriminalität, die Association of Certified Fraud Examiners, zu der Schätzung, dass Firmen derzeit im Schnitt 5 Prozent ihres Jahresumsatzes durch Betrugs- und Korruptionsfälle verlieren. Gleichzeitig weist die Polizeiliche Kriminalstatistik PKS bei den Fällen von Bestechlichkeit und Bestechung im geschäftlichen Verkehr (§299 StGB) einen Anstieg von fast 53 Prozent aus. Beinahe verfünffacht habe sich die Zahl der Fälle "großen Ausmaßes" (§ 300 StGB).
Die erleichterte polizeiliche Kommunikationsüberwachung dürfte in den kommenden Jahren zu einer noch höhere Aufklärungsquote führen - und somit zu noch gravierenderen Folgen für Unternehmen und ihre Führungskräfte. Organisationen versuchen zunehmend, sich vor solchen Schäden zu schützen. Bislang boten sich ihnen hierfür zwei Möglichkeiten: die Überwachung ihrer Führungskräfte sowie Persönlichkeitsanalyse-gestützte Besetzungsentscheidungen.
Erstere bewegt sich nicht nur oft am Rande der Legalität, sondern versucht vor allem, Vorsorge durch Kontrolle zu ersetzen.
Zweitere verfolgt zwar einen präventiveren Ansatz, quantifiziert aber das positive Leistungspotenzial einer Führungskraft, anstatt ihre möglichen negativen Persönlichkeitsprägungen zu identifizieren.
Genau diese negativen Persönlichkeitsprägungen sind es jedoch, die zu Fehlverhalten im internen und externen Auftreten einer Führungskraft führen und ihr und ihrer Organisation zum Verhängnis werden können. Mit der Risk Prevention Analysis (RPA) hat das Institut für Executive Risk Prevention Management Iexrim ein Persönlichkeitsanalyseverfahren entwickelt, das ausschließlich auf das Negativpotenzial einer Führungskraft abzielt. Im Sinne einer Personenfolgenabschätzung wird untersucht, wo die inneren Fehlhaltungen einer Führungskraft liegen. Werden diese Fehlhaltungen erkannt, können Führungskräfte und Organisationen, Fehlverhalten vorbeugen und Schaden abwenden.
Untersucht werden dabei die Persönlichkeitsausprägungen Angst, Aufgeregtheit, Maßlosigkeit, Engstirnigkeit, Eifersucht/Neid, Argwohn/Misstrauen sowie Eitelkeit und Sinndissonanzen als häufigste Ursachen für Fehlverhalten. Die RPA fußt auf aktuellen Ergebnissen aus der Verhaltensforschung und nutzt die Tatsache, dass menschliches Verhalten in jeder Situation stark von inneren Grundhaltungen beeinflusst wird. Entwickelt wurde sie vom Institut für Executive Risk Prevention Management Iexrim in Kooperation mit dem Ethikzentrum der Friedrich-Schiller-Universität Jena.
Die Teilnahme an der RPA kann ausschließlich mit Zustimmung der untersuchten Person erfolgen, die Erkenntnisse und Handlungsempfehlungen aus der RPA werden zum Schutz der untersuchten Person immer anonymisiert gespeichert und nur nach Zustimmung der untersuchten Person an den Auftraggeber weitergeleitet. (Iexrim: ra)
Iexrim: Kontakt und Steckbrief
Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.
Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>