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Corporate Governance: Schlüssel für IT-Nutzung


Einblicke in das neue Governance-Regelwerk ISO 38500 aus erster Hand
Australischer Mitinitiator und Hauptverantwortlicher der ISO/IEC 38500 referiert auf zwei Serview-Veranstaltungen

(22.05.09) - Angesichts des weit verbreiteten Problems, dass die Informationstechnik in den Unternehmen nicht ausreichend positioniert ist, hat die Standardisierungsbehörde ISO letztes Jahr den internationalen Standard ISO/IEC 38500:2008 "Corporate Governance in Information Technology" entwickelt. Das Beratungshaus Serview veranstaltet am 27. und 28. Mai 2009 in Frankfurt/Main zwei eintägige und identische Veranstaltungen zu diesem neuen Standard.

Die Teilnehmer erhalten dabei Informationen aus erster Hand, da der Australier Mark Toomey als einer der Mitinitiatoren und Hauptverantwortlichen zur ISO/IEC 38500 referiert. Ursprünglich war von Serview nur eine Veranstaltung mit dem Titel "Corporate Governance of IT Master Class" geplant, aufgrund des großen Teilnahmeinteresses musste sie jedoch durch einen zweiten Termin ergänzt werden.

"Dieser neue Standard positioniert die Corporate Governance als den entscheidenden Schlüssel für eine effektive, effiziente und anerkannte Nutzung der IT im Unternehmen", erläutert Dr. Gisela Böndgen, Business Consultant bei Serview. "Und mit Mark Toomey haben wir einen Referenten gewinnen können, dessen Ideen und Prinzipien in diesen Corporate Governance-Leitlinien verankert sind und der sie deshalb wie kaum ein anderer präsentieren kann."

ISO/IEC 38500 soll bei der regelkonformen Gestaltung der IT-Prozesse. unter Berücksichtigung aller internen wie externen Richtlinien, Gesetze und Verträge unterstützen. Die Norm schreibt dafür in sechs Prinzipien fest, welche Entscheidungsbereiche relevant für die Management-Prozesse sind. Der neue Standard zielt auf alle Unternehmensgrößen, Behörden und Non-Profit-Organisationen gleichermaßen ab.

Weitere Informationen und Anmeldung zur "Corporate Governance of IT Master Class" (in englischer Sprache) am 27. und 28. Mai 2009 in Frankfurt auf der Website von Serview. (Serview: ra)


Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Zusammenhang mit Korruptionsdelikten

    Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.

  • Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick

    Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

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