EU-Maschinenrichtlinie fordert Unternehmen
EU-Maschinenrichtlinie steht im Fokus der "SDL Global Information Management Konferenz" am 13. Juni 2007
Maschinenrichtlinie verpflichtet Unternehmen, die technische Dokumentation für eine ins europäische Ausland gelieferte Maschine in der jeweiligen Landessprache bereit zu stellen
(10.05.07) - Die Konjunktur boomt, die deutsche Industrie expandiert ins Ausland: Jetzt gilt es, für dauerhaften internationalen Erfolg zu sorgen, wobei gesetzliche Rahmenbedingungen beachtet werden müssen, wie die neue EU-Maschinenrichtlinie. Ganz im Zeichen dieser Richtlinie steht die "SDL Global Information Management" (GIM)-Konferenz am 13. Juni 2007 im Hotel Bühlerhöhe in Baden-Baden.
Die Maschinenrichtlinie verpflichtet Unternehmen, die technische Dokumentation für eine ins europäische Ausland gelieferte Maschine in der jeweiligen Landessprache bereit zu stellen. Fehlt die Montage- oder Betriebsanleitung, darf die Maschine mitunter die Grenze nicht passieren. Schäden, die sich aus Fehlern in der Dokumentation ergeben, können außerdem rechtliche Konsequenzen nach sich ziehen. Die Richtlinie ist bis spätestens 30.12.2009 umzusetzen - eine Übergangsfrist ist nicht vorgesehen.
Was kommt im Rahmen der Richtlinie auf die Unternehmen zu? Wie setzt man sie von Beginn an richtig um? Was sind die Risiken und Herausforderungen? Führungskräfte aus Verbänden und Industrie diskutieren auf der "SDL GIM Konferenz" diese und weitere Fragen.
Der Verband Deutscher Maschinen- und Anlagenbau e.V. (VDMA) gibt in seinem Konferenzbeitrag wichtige Hintergrundinformationen über die Maschinenrichtlinie, unter anderem in Hinblick auf Arbeitssicherheit und Marktaufsicht. Des Weiteren berichten Knorr Bremse AG und Weidmüller Interface GmpH & Ko. KG darüber, wie sie durch den Einsatz von SDL-Lösungen erfolgreich das internationale Informationsmanagement in ihren Unternehmen optimiert und Kosten gesenkt haben.
"Wir wollen mit der Konferenz Lösungen aufzeigen, wie Unternehmen sich auf die Richtlinie und die damit verbundenen Anforderungen einstellen können", sagte Silke Zschweigert, Geschäftsführerin von SDL Deutschland. "Eingeladen sind alle Interessierten aus dem Bereich Maschinenbau, um sich vor Ort mit Führungskräften der Maschinenbauindustrie und Verantwortlichen für Dokumentation und Lokalisierung auszutauschen." (SDL International: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.