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E.B.I.F.: Finanz-IT in der Praxis


E.B.I.F. zeigt Themen der Finanz-IT wie z.B. Business Intelligence, Geldwäschebekämpfung oder auch MiFID
Vom 20. bis 22. November 2007 findet in Frankfurt die europäischen Technologiemesse für Banken und Versicherungen statt


(15.06.07) - Mit einem neuen Konzept feiert die European Banking & Insurance Fair (E.B.I.F) in diesem Jahr ihr zehntes Jubiläum. Bei der vom 20. bis 22. November 2007 in Frankfurt stattfindenden europäischen Technologiemesse für Banken und Versicherungen sollen neue Akzente für eine noch stärkere Internationalität und Praxisnähe sorgen. In Zusammenarbeit mit der Maleki Group, Veranstalter der Euro Finance Week, wird auf der E.B.I.F. 2007 erstmals das "Business Solutions Forum" stattfinden.

Praxis und Theorie sollen nicht länger getrennt sein, und so werden auf dem Forum renommierte IT-Anbieter gemeinsam mit ihren Kunden aus Banken- und Versicherungsunternehmen konkrete Best-Practice-Lösungen vorstellen. Als zentrale Anlaufstelle bietet das Business Solutions Forum für die interessierten Fachbesucher die Gelegenheit, sich gezielt zu Themen der Finanz-IT wie z.B. Business Intelligence, Geldwäschebekämpfung oder auch MiFID zu informieren.

Mehr zum Thema MiFID siehe auch:
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Neben der Präsentation einzelner Case-Studies werden Aussteller an Demo-Points ihre eigenen IT-Lösungen zum jeweiligen Thema vorstellen.

"Das Business Solutions Forum wird thematischer Mittelpunkt der E.B.I.F. sein. Sind es auf der Euro Finance Week eher die finanzpolitischen Themen, wird hier auf der E.B.I.F. die Praxis gezeigt. Und das anhand realer, funktionierender Beispiele", erläutert Thomas Schütz, Geschäftsführer der Messe Frankfurt Ausstellungen und Veranstalter der E.B.I.F. "Das, was andere große Messen nun beginnen, die Konzentration auf Fachbesucher und Kongresse, machen wir schon lange. Mit dem Business Solutions Forum gehen wir nun noch ein ganzes Stück weiter", so Thomas Schütz weiter.

Die IT-Branche kann sich derzeit über fehlende Nachfrage nicht beschweren: Dem Bundesverband Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien (Bitkom) zufolge erwarten für 2007 rund 78 Prozent der Hightech-Unternehmen höhere Umsätze als im Jahr zuvor. Besonders zuversichtlich sind nach einer Umfrage des Verbands die Anbieter von Software und IT-Dienstleistungen: 82 Prozent bzw. 84 Prozent der Unternehmen erwarten für dieses Jahr steigende Umsätze.

Der Verband hat daher seine Wachstumsprognose für den deutschen Markt für Informationstechnik und Telekommunikation inklusive digitaler Consumer Electronics von 2,0 Prozent auf 149,1 Mrd. Euro im Jahr 2007 bestätigt. 62,5 Prozent der im Rahmen des E.B.I.F.-Einkaufsbarometer befragten IT-Einkaufsleiter deutscher Banken verschiedenster Größe gaben an, in den nächsten 12 Monaten sehr hohe bis hohe Investitionen in IT zu tätigen. In der ersten Befragungsrunde im Oktober 2006, sprachen sich hierfür noch 47 Prozent der 13 IT-Einkaufsleiter aus. Das heißt, dass auch bei Banken die Nachfrage nach neuen IT-Lösungen in Zukunft weiter steigen wird.

"In diesem Jahr wird ein wichtiges Thema der E.B.I.F. auch die Standardisierung im Versicherungsvertrieb und die passenden IT-Lösungen sein", ergänzt Dr. Nader Maleki, Geschäftsführer der Maleki Group. Zur E.B.I.F. werden über 7.000 internationale Entscheider und Anwender aus Finanz- und Versicherungsinstituten sowie rund 250 Aussteller erwartet. Damit ist die Veranstaltung Europas größte unabhängige Technologiemesse im Banken- und Versicherungsbereich.

Auch in diesem Jahr findet die E.B.I.F. wieder im Rahmen der Euro Finance Week statt, des hochkarätigen Branchentreffens der europäischen Finanz- und Versicherungsindustrie in einer der bedeutendsten Finanzmetropolen Europas.

10. EURO FINANCE WEEK 19. - 23. November 2007
E.B.I.F.-Fachmesse 20. - 22. November 2007
Finanzplatz Gala 23. November 2007

(Messe Frankfurt: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

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    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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