USA-Einreise und Sicherheitskontrollen
Abschreckende Sicherheit: Verschärfte Sicherheitskontrollen bei Einreise in die USA sorgen für Unmut unter deutschen Touristen
Neue USA-Einreise-Vorschriften sehen vor, dass sich EU-Bürger drei Tage vor dem Reiseantritt über ein Online-Formular bei den US-Behörden registrieren müssen
(25.07.08) - Die Sicherheitskontrollen bei der Einreise in die USA werden immer schärfer. Und das bekommen auch die deutschen Touristen deutlich zu spüren, wie die Web 2.0-Reisecommunity "join my trip" berichtet. "Vor allem auf den Flughäfen von Boston, New York und Philadelphia haben unsere Nutzer ihre ganz eigenen negativen Erfahrungen mit den verstärkten Sicherheitsvorkehrungen gemacht und diese auf unserer Plattform kundgetan.
Insbesondere die langen Umsteigezeiten infolge der vielen Sicherheitschecks sorgen für Unmut. Solche Erfahrungsberichte schrecken natürlich ab", erläutert der "join my trip"-Geschäftsführer Dr. Helmut Meisel. "Für zusätzliche Unsicherheit sorgen Meldungen über die neue Online-Registrierungspflicht bei der Einreise in die Vereinigten Staaten", so Meisel weiter. "Obwohl diese erst ab Januar 2009 verpflichtend sein soll, ist sie für viele gleichbedeutend mit der Einführung einer Visa-Pflicht durch die Hintertür. Für ältere Personen, die nicht mit der Technik vertraut sind, stellt diese Online-Registrierung eine zusätzliche Hürde dar."
Konkret sehen die neuen US-Einreise-Vorschriften vor, dass sich EU-Bürger drei Tage vor dem Reiseantritt über ein Online-Formular bei den US-Behörden registrieren müssen. Touristen, die dieser Bestimmung nicht nachkommen, kann die Einreise verweigert werden. Dabei sind USA-Reisen bei den Deutschen dank der Dollar-Schwäche derzeit hoch im Kurs. Dieser Positivtrend könnte durch die verschärften Sicherheitsvorschriften nun allerdings torpediert werden.
"Waren die USA am Anfang des Jahres noch unangefochtener Spitzenreiter bei der Reisepartnersuche, so verzeichnen wir derzeit einen starken Rückgang zugunsten von sonnigen Zielen in Europa. Ob das an den höheren Kerosinpreisen oder an den Sicherheitschecks liegt, können wir nicht abschließend beurteilen", erläutert Meisel.
Er empfiehlt allen Touristen mit dem Reiseziel USA, sich angesichts dieser möglichen Unannehmlichkeiten nicht von ihrer Reise in dieses ansonsten sehr sehenswerte Land abbringen zu lassen, sondern an den Flughäfen genügend Zeit einzuplanen und sich schon weit im Vorfeld mit den Einreise-Bestimmungen vertraut zu machen. (join my trip: ra)
Meldungen: Markt-Nachrichten
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Zusammenhang mit Korruptionsdelikten
Im Jahr 2021 ist die Zahl der Korruptionsstraftaten in Deutschland im Vergleich zum Vorjahr deutlich angestiegen. Von der Polizei wurden insgesamt 7.433 Korruptionsdelikte registriert - ein Anstieg von fast 35 Prozent im Vergleich zu 2020. Auch die Zahl der damit unmittelbar zusammenhängenden Begleitdelikte - hierzu zählen u.a. Betrugsdelikte und Urkundenfälschungen, wettbewerbsbeschränkende Absprachen bei Ausschreibungen, Strafvereitelungen, Falschbeurkundungen im Amt sowie Verletzungen des Dienstgeheimnisses - nahm um über 10 Prozent zu.
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Deutsche Kunden einer Bank in Puerto Rico im Blick
Am 11.08.2020, fanden mehrere Einsatzmaßnahmen wegen des Verdachts der Geldwäsche und der Steuerhinterziehung in mehreren Ermittlungsverfahren der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main statt. Im Einzelnen: Ermittlungen gegen einen Geschäftsmann in Brandenburg - Einsatzkräfte des Bundeskriminalamts durchsuchten im Auftrag der Staatsanwaltschaft Frankfurt am Main (Schwerpunktstaatsanwaltschaft für Wirtschaftssachen) Räumlichkeiten einer Im- und Exportfirma sowie Wohnräume eines Beschuldigten in Brandenburg wegen des Verdachts der Geldwäsche.
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Massiver Datenschutzverstoß
Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.
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Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten
Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.
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Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß
Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.