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Transparenz in Wertschöpfungs- und Zulieferketten


Axway: 2. Jahreskonferenz "Anti-Conuterfeiting Pharma" in Wiesbaden - Durchgängiger Schutz pharmazeutischer Supply Chains
EU-Regulierungen zum Verpacken pharmazeutischer Produkte und Sicherheit gegen Produktfälschungen


(26.05.09) - Axway präsentiert ihre Track-&-Trace-Lösungen während der 2. Jahreskonferenz "Anti-Counterfeiting Pharma". Die Veranstaltung findet vom 15. bis 17. Juni 2009 im Wiesbadener Dorint Hotel statt. Schwerpunkt Themen sind neben der Sicherheit pharmazeutischer Supply Chains auch EU-/Compliance-Regulierungen zum Verpacken pharmazeutischer Produkte sowie Sicherheit gegen Produktfälschungen vor dem Hintergrund paralleler Importe und Internetverkäufe. Axway Solution Manager Jean-Michel Issakidis informiert Interessenten darüber hinaus mit seinem Vortrag" Medicine package traceability along the supply chain” am 17. Juni 2009 um 11:00 Uhr.

Track-&-Trace-Technologien schaffen Transparenz in weit verzweigten und global angelegten Wertschöpfungs- und Zulieferketten. Sie geben zum Beispiel Aufschluss darüber, wo sich Produkte innerhalb ihres Lebenszyklus befinden und welche Parteien an ihrer Verarbeitung beteiligt sind. Diese Anschaulichkeit beugt Entwendungen vor und trägt auch dazu bei, Rückrufe zu vermeiden. Entscheidende Hilfestellungen erhalten Anwender durch diese Technologien aber auch im Hinblick auf das Einhalten von Sicherheitsbestimmungen. Insbesondere dann, wenn Transportvorschriften – etwa im Zusammenhang mit der Haltbarkeit – zu beachten sind.

Mit der Serialisierungssoftware "Axway Track & Trace" auf Basis der "Synchrony"-Plattform können Unternehmen den Aufenthaltsort ihrer Produkte zu jedem beliebigen Zeitpunkt einfach bestimmen. Axway Track & Trace ermöglicht das sichere Wiederherstellen, den Transfer sowie das Management kritischer Produktdaten und sorgt so für durchgängige Transparenz in der Wertschöpfungskette.

Die Lösung unterstützt außerdem EPCIS-Anfragen (Electronic Product Code Information Services) durch ein neues Event Repository. Dieses Event Repository verarbeitet alle durch den EPCIS-Standard spezifizierten Event Typen und proprietäre Datenformaterweiterungen zum Erfassen von Kommissionierungs- und Verpackungsvorgängen sowie Produktbewegungen. Darüber hinaus erfasst Axway Track & Trace auch den Wechsel der Eigentumsverhältnisse sowie andere wirtschaftliche Vorgänge, um so ein vollständiges Bild des kompletten Produktlebenszyklus abzugeben.

Der Vortrag "Medicine package traceability along the supply chain: Real world IT solutions, field proven strategies for fighting counterfeiting and diversion" von Jean-Michel Issakidis gibt den Besuchern einen umfassenden Überblick zum Thema Track & Trace. Schwerpunkte sind unter anderem Aspekte wie Serialisierung, RFID-Tagging, Supply-Chain-Visualisierung oder Produktauthentifizierung. Darüber hinaus verweist Jean-Michel Issakidis auf praktische Erfahrungen aus Projekten mit AstraZeneca, Genzyme und LifeScan.

"Wir arbeiten schon lange Hand in Hand mit der Pharmaindustrie und kennen aufgrund dessen ihre Anforderungen sehr genau", erklärt Jean-Michel Issakidis, Solution Manager bei Axway. "Eben diese praxisbewährte Sachkenntnis spiegeln unsere Lösungen konsequent wider. Darüber hinaus entwickeln wir unsere Track-&-Trace-Produkte so weiter, dass sie auch den Bedürfnissen nach Supply-Chain-Visualisierung in anderen Branchen genügen. Dazu gehören zum Beispiel der Einzel- und Großhandel sowie der Automotive Sektor." (Axway: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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