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MiFID - Umsetzung in die Praxis


Praxisseminar: MiFID - Umsetzung in die Praxis am 7. Februar 2007 in Frankfurt/Main
Antworten zu den Neuerungen der MiFID aus erster Hand


(03.01.07) - Die Directive on Markets in Financial Instruments (MiFID) wird das neue Fundament des Wertpapierhandels in Europa werden. Die Kredit- und Finanzwirtschaft muss bis zum 1. November 2007 die MiFID umsetzen. Durch das verzögerte Gesetzgebungsverfahren findet das Praxisseminars "MiFID − Umsetzung in die Praxis" Ausrichter: AH Akademie für Fortbildung Heidelberg GmbH) bewusst erst am 7. Februar 2007 statt.

Im Rahmen des Seminars wird den Teilnehmern von einem Vertreter aus dem Bundesministerium der Finanzen zunächst der aktuelle Stand der Umsetzung in deutsches Recht vorgestellt. Anschließend erfahren die Teilnehmer von drei Experten von der Dresdner Bank, Union Asset Management Holding und der Hamburger Sparkasse, wie diese die MiFID in ihren Häusern umsetzen. Das Referententeam diskutiert die verschiedenen Aspekte aus Sicht des BMF und der Praktiker aus der Bank. Dies bietet die Chance Antworten auch auf Fragen zu erhalten, die bisher offen geblieben sind sowie Anregungen für die laufende Arbeit zu erhalten.

Aufgrund der praxisnahen Vortragsweise erhalten Teilnehmer des Seminars Hilfestellungen, die im Rahmen ihrer Tätigkeit, die MiFID-Umsetzung erleichtern können.

Die Referenten verfügen über langjährige Erfahrung im Bereich Compliance und Wertpapierhandel aus erster Hand. Die Veranstaltung wird vom intensiven Dialog zwischen Teilnehmern und Referenten leben – Die Teilnehmer haben deshalb die Möglichkeit, ihre persönlichen Fragen und Wünsche in die Veranstaltung einzubringen.

Themen des Seminars sind unter anderem:
>> BMF: Die Umsetzung der EU-Finanzmarktrichtlinie (MiFID) in deutsches Recht
>> Die MiFID aus Sicht einer internationalen Universalbank
>> Auswirkungen der MiFID auf die KAG
>> Auswirkungen der MiFID auf den Anteilscheinhandel
>> Umsetzung der MiFID in einer Sparkasse

Referenten sind:
Martin Eberhard Foelsch
, Referat Börsen- und Wertpapierwesen, Bundesministerium der Finanzen, Berlin
Rechtsanwalt Clemens Gaebel, Leiter Recht und Wertpapier, Projektleiter MiFID, Union Asset Management Holding AG, Frankfurt/Main
Dr. Jörg Jäger, Leiter Compliance Private & Corporate Clients, Projektleiter MiFID, Dresdner Bank AG, Frankfurt/Main
Matthias Korinth, Leiter Team Compliance Projektteam MiFID, Hamburger Sparkasse AG, Hamburg

Besuchen Sie auch unseren Schwerpunkt:
MiFID I-Repetotorium: Alles zum Thema MiFID

(AH Akademie: ra)


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Meldungen: Markt-Nachrichten

  • Massiver Datenschutzverstoß

    Vierzehn Menschenrechts- und Digitalrechtsorganisationen - darunter auch die Deutsche Vereinigung für Datenschutz e.V. (DVD) - starteten, koordiniert von Liberties, die Kampagne #StopSpyingOnUs, indem sie gleichzeitig in neun EU-Ländern bei ihren nationalen Datenschutz-Aufsichtsbehörden Beschwerden gegen illegale Verfahren der verhaltensorientierten Werbung einreichen. Zu den Ländern, die an der Kampagne teilnehmen, gehören Deutschland, Belgien, Italien, Frankreich, Estland, Bulgarien, Ungarn, Slowenien und die Tschechische Republik. Dies ist die dritte Welle einer Kampagne, die 2018 begann. Die ersten Beschwerden wurden bei den britischen und irischen Datenschutzbehörden eingereicht.

  • Tausende Briefkastengesellschaften vorgehalten

    Seit drei Jahren ermittelt das Bundeskriminalamt im Auftrag der Staatsanwaltschaft München I wegen des Verdachts der Geldwäsche gegen insgesamt drei Beschuldigte. Ab 18.02.2019 erfolgte die gleichzeitige Beschlagnahme von vier Immobilien in Schwalbach am Taunus, Nürnberg, Regensburg und Mühldorf am Inn im Gesamtwert von rund 40 Millionen Euro. Daneben wurde ein Konto bei einer Bank in Lettland mit einem erwarteten Guthaben in Höhe von ca. 1,2 Millionen Euro beschlagnahmt, welches aus der Veräußerung einer weiteren Immobilie in Chemnitz herrührt. Zusätzlich wurde die vorläufige Sicherung von Kontoguthaben bei diversen Banken in Deutschland auf der Grundlage von Vermögensarresten in Höhe von ca. 6,7 Millionen Euro bei zwei beteiligten Immobiliengesellschaften in Deutschland veranlasst.

  • Korruption: Dunkelfeld weiterhin sehr groß

    Das Bundeskriminalamt (BKA) hat 2017 einen Rückgang der Korruptionsstraftaten registriert. Wie aus dem veröffentlichten Bundeslagebild Korruption hervorgeht, nahm die Zahl dieser Straftaten im Vergleich zum Vorjahr um 25 Prozent auf 4.894 ab. Damit wurde 2017 die niedrigste Anzahl von Korruptionsstraftaten seit fünf Jahren gemeldet. Das BKA führt diese Entwicklung unter anderem auf etablierte Compliance-Strukturen in Unternehmen und Behörden sowie auf die damit verbundene Sensibilisierung der Mitarbeiter zurück. Einen Grund zur Entwarnung liefern die Zahlen indes nicht: Nur ein Teil aller begangenen Korruptionsstraftaten wird polizeilich bekannt. Das Dunkelfeld wird weiterhin als sehr groß eingeschätzt.

  • Organisierte Kriminalität ist transnational

    "Die Organisierte Kriminalität hat viele Gesichter und Betätigungsfelder. Damit ist und bleibt das Bedrohungs- und Schadenspotential, das von Organisierter Kriminalität ausgeht, unverändert hoch", so BKA-Präsident Holger Münch bei der heutigen Pressekonferenz im BKA-Wiesbaden zur Vorstellung des Lagebildes Organisierte Kriminalität 2017. Die Gesamtzahl der Ermittlungsverfahren gegen Gruppierungen der Organisierten Kriminalität liegt auf unverändert hohem Niveau: 2017 wurden 572 OK-Verfahren registriert (2016: 563). Rund 1/3 der OK-Gruppierungen ist im Bereich der Rauschgiftkriminalität (36,2 Prozent) aktiv. Damit ist und bleibt Drogenhandel das Hauptbetätigungsfeld von OK-Gruppierungen, gefolgt von Eigentumskriminalität (16,4 Prozent). An dritter Stelle findet sich Wirtschaftskriminalität (11,0 Prozent). Der polizeilich erfasste Schaden lag 2017 bei rund 210 Millionen Euro (2016: rund 1 Mrd. Euro).

  • Finanzermittlungen der Ermittlungsbehörden

    Der FIU-Jahresbericht für das Jahr 2016 verzeichnet mit rund 40 Prozent die höchste Steigerungsrate an Geldwäscheverdachtsmeldungen innerhalb der letzten 15 Jahre. Insgesamt 40.690 (2015: 29.108) Verdachtsmeldungen nach dem Geldwäschegesetz wurden an die FIU übermittelt, der Großteil davon von den Kreditinstituten. Mit 38 Prozent (2015: 32 Prozent) sind die meisten Bezüge zum Deliktsbereich Betrug festgestellt worden. Darunter fallen zum Beispiel auch der Warenbetrug über das Internet und der CEO-Fraud. Durch die Erkenntnisse, die direkt aus den Verdachtsmeldungen gewonnen werden konnten und den anschließenden verfahrensunabhängigen Finanzermittlungen stellten die Ermittlungsbehörden insgesamt Vermögenswerte von rund 69, 8 Millionen Euro sicher. Das sind 10 Prozent mehr als im Vorjahr.

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