Corona-Pandemie und Revisionsumfeld


Das Prüfungsrisiko der Internen Revision vor und nach Corona
Vieles deutet auf eine Erhöhung nach Corona hin



Dr. Hans-Ulrich Westhausen

Mehr als drei Jahre hat die Corona-Pandemie die Weltwirtschaft in Atem gehalten. Obwohl bei uns die Pandemie mittlerweile für beendet erklärt wurde, sind die Folgen dieses Megabeispiels für disruptive Entwicklungen nach wie vor überall spürbar, auch im Hinblick auf die Arbeit der Internen Revision. Insbesondere die räumliche und personelle Entfernung vom operativen Geschehen durch Lockdown und Homeoffice werfen die Frage auf, ob diese gravierenden Veränderungen des Revisionsumfelds eventuell auch das Prüfungsrisiko verändert haben. Im vorliegenden Beitrag wird versucht, dieser Fragestellung mittels des Prüfungsrisikomodells (Audit Risk Model) nachzugehen, um einen Vergleich des Prüfungsrisikos vor und nach Corona zu operationalisieren.

Die Ergebnisse legen nahe, dass die Corona-Pandemie das Revisionsumfeld deutlich verändert hat und überdies ein gestiegenes Prüfungsrisiko erwarten lässt. Infolgedessen muss die Interne Revision zeitnah reagieren, um ihre Wirksamkeit den gestiegenen Anforderungen anzupassen und damit ihrer Verantwortung als dritte Linie der Corporate Governance auch zukünftig gerecht werden zu können.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 3, 2023, Seite 114 bis 124) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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