Sie sind hier: Home » Markt » Hinweise & Tipps

Was effektive Verschlüsselungsstrategie ausmacht


Auswirkungen auf die Kundenbindung oder regulatorische Konsequenzen: Unternehmensvorstände sind in zunehmendem Maße verantwortlich
Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, dass mehr Datenschutzverletzungen auch gemeldet werden



Simon Keates, Business Development Director, EMEA bei Thales eSecurity, erläutert wie man eine effektive Verschlüsselungsstrategie am besten umsetzt und wie man die dazu notwendige Kommunikation mit der Führungsebene verbessert. "Lange Jahre hat man Verschlüsselung primär aus einem Blickwinkel heraus betrachtet: dem einer Belastung für Geschäftsprozesse. Teuer, komplex und von zweifelhaftem Wert. Wie sich die Dinge doch geändert haben. Nach wenigen Jahren (und nach Hunderten von hochkarätigen Datenschutzverletzungen mit wirtschaftlichen Schäden in Billionenhöhe) lassen sich Cyberbedrohungen nicht mehr ignorieren. Das ist auch auf den Vorstandsetagen angekommen. Neben den unmittelbaren wirtschaftlichen Folgen einer Datenschutzverletzung gibt es ein breit gefächertes Arsenal an weiteren, potenziell verheerenden Auswirkungen.

Diese reichen vom Informationsverlust über operationelle Folgen für die Geschäftstätigkeit eines Unternehmens, bis hin zum Druck seitens der Medien, einer potentiellen Rufschädigung und nicht zuletzt Auswirkungen auf die Kundenbindung oder regulatorische Konsequenzen.

Mit diesen Veränderungen hat sich die Natur der unternehmerischen Erfordernisse verändert. Unternehmensvorstände sind in zunehmendem Maße verantwortlich. Betrachtete man Dinge wie Verschlüsselung in der Vergangenheit gerne als 'zu technisch' für die Führungsebene, hat sich diese Sichtweise angesichts der Verantwortlichkeit im Falle einer Datenschutzverletzung deutlich geändert.

In den letzten Jahren haben wir einen starken Anstieg bei den gemeldeten und analysierten Datenschutzverletzungen beobachtet. Dieser Anstieg ist beides zugleich: Stimulans und Symptom um Cybersicherheit einen festen Platz auf der Vorstandsagenda zu verschaffen.

Grundsätzlich ist es positiv zu bewerten, dass mehr Datenschutzverletzungen auch gemeldet werden. Er wirft aber auch ein Schlaglicht auf die Kluft zwischen dem Erkennen des Problems und dem offensichtlichen Mangel an einer befriedigenden Lösung. Sind wir der Lösung dieses Problems inzwischen ein Stück weit näher gekommen? Und wenn nicht, was hält uns davon ab?"
(Thales eSecurity: ra)

eingetragen: 07.06.19
Newsletterlauf: 04.07.19

Thales: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Markt / Hinweise & Tipps

  • Generationenkonflikt der IT-Security

    Unternehmen sind auf die Dynamik und frischen Ideen der jungen Generation angewiesen, um dem Fachkräftemangel zu begegnen und sich weiterzuentwickeln. Es darf jedoch nicht auf Kosten der IT-Sicherheit gehen. Um diesen Spagat zu meistern, braucht es einen Security-Ansatz, der Platz für Fortschritt schafft, anstatt ihn zu behindern.

  • Ist NIS-2 zu anspruchsvoll?

    Die politische Einigung über das Gesetz zur Umsetzung der EU-Richtlinie NIS-2 und der Stärkung der Cybersicherheit noch vor der Bundestagswahl ist gescheitert. SPD, Grüne und FDP konnten sich nicht auf zentrale Punkte einigen. Damit bleibt über zwei Jahre nach der Verabschiedung der EU-Richtlinie die dringend notwendige gesetzliche Verschärfung aus. Die Umsetzungsfrist wird weiter überschritten

  • Seit 1. Januar 2025 gilt die E-Rechnungspflicht

    Stellen Sie sich vor, Ihr Unternehmen kann plötzlich Rechnungen nicht mehr rechtssicher verschicken. Verzögerte Zahlungen, rechtliche Konsequenzen und möglicherweise ein belastetes Geschäftsverhältnis könnten die Folge sein - und das alles, weil Sie die E-Rechnungspflicht ohne die richtige Software kaum einhalten können.

  • Compliance: Mehr als Datensicherheit

    Neue Regularien und Standards im Bereich Cybersicherheit sorgen dafür, dass das Thema Compliance immer stärker in den Fokus von Unternehmen rückt. Verstöße können zu hohen Bußgeldern und einem massiven Vertrauensverlust führen. Angesichts strengerer Datenschutzregulierungen wie der DSGVO und NIS-2 sowie zunehmender technischer Anforderungen müssen Unternehmen eine klare Strategie verfolgen, um sowohl gesetzliche als auch sicherheitstechnische Vorgaben einzuhalten.

  • DORA: Neue Standards für den Finanzsektor

    Nun müssen Finanzinstitute die Compliance mit der EU-DORA-Verordnung (Digital Operational Resilience Act) nachweisen. Diese Regulierung zielt darauf ab, die digitale Widerstandsfähigkeit des Finanzsektors gegen Cyber-Risiken und operative Störungen zu stärken. Dazu gehören Vorschriften und Richtlinien zu Cyber-Risikomanagement, Datensicherheit, Governance, Ausfallsicherheit und Multi-Cloud-Flexibilität.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen