Entwicklung der Künstlichen Intelligenz 2024
Vorhersagen: Die Zukunft der KI und ihre Auswirkungen auf den Arbeitsplatz
KI wird eine gewaltige Informationslawine auslösen – und bewältigen
Unkoordinierter Einsatz, Fokus auf Personalisierung, Gleichberechtigung am Arbeitsplatz, ROI sowie Bedrohungen und Chancen sind die Trends, die die Künstliche Intelligenz 2024 prägen werden. Der weltweite Umsatz im Bereich Künstliche Intelligenz in den Anwendungsfeldern Hardware, Software und IT-Services könnte sich im Jahr 2024 auf über 550 Milliarden US-Dollar belaufen. Der Markt rund um die KI boomt also und wird Unternehmen wie Privatpersonen viel bieten. Nachdem der Hype nun zum Alltag wurde, rücken die Herausforderungen wie der Bedarf an den strategischen Entscheidungen, die den ROI von Investitionen in die KI-Tools maximieren und die Sicherheitsrisiken minimieren können, in den Vordergrund. Auch im Umgang mit KI werden Problematiken deutlich: 40 Prozent der Angestellten wissen nicht, wie sie generative KI am Arbeitsplatz effizient nutzen können. Welche konkreten Herausforderungen – aber auch Chancen – hinsichtlich der Technologie 2024 kommen, möchte Grammarly, Anbieterin von KI-Schreibassistenz, genauer beleuchten. Die Prognosen des Unternehmens bieten einen umfassenden Ausblick auf die Zukunft der KI und ihre Auswirkungen auf Unternehmen und die Gesellschaft.
Ausufernder, unkoordinierter Einsatz gen. KI bewirkt "große KI-Abrechnung"
Die willkürliche Einführung generativer KI hat zu massiven Diskrepanzen bei der Nutzung der Technologie durch Arbeitnehmer und -geber geführt. Fast acht von zehn Führungskräften (C-Level) geben an, dass ihr Unternehmen KI einsetzt, doch die meisten Arbeitnehmer nicht wissen, wie genau sie eingesetzt wird. Gleichzeitig sind Angestellte ihren Arbeitgebern voraus, indem sie ihre eigens bevorzugten KI-Tools zur Arbeit mitbringen. 80 Prozent derer, die generative KI im Unternehmen eigenständig einsetzen, geben wiederum an, dass ihre Arbeitgeber die Technologie noch nicht im Unternehmen eingeführt haben. All diese Entwicklungen werden sich 2024 zuspitzen und Unternehmen dazu zwingen, ihre Ansätze sowie Tools aufeinander abzustimmen. Diejenigen, die von Anfang an eine koordinierte Strategie entwickelt haben, werden einen großen Vorsprung haben – während diejenigen, die es versäumt haben, ihre Mitarbeiter aufeinander abzustimmen, auf ein kostspieliges Chaos zusteuern, das sie monatelang entwirren werden müssen.
Die nächste Phase der KI wird "Personalisierung" sein
Trotz aller Versprechungen der generativen KI sind viele Tools noch nicht personalisiert genug, um wirklich nützlich zu sein. Bei der ersten Welle der generativen KI ging es darum, schnell neue Inhalte zu erstellen. In der nächsten Phase wird sich alles darum drehen, wie diese Inhalte verfeinert werden, um über generischen Text hinaus zu maßgeschneiderten und relevanten Ergebnissen zu gelangen. Wir werden also eine deutliche Verlagerung der Investitionen erleben hin zur Hyperpersonalisierung von KI durch eine stärkere Berücksichtigung des Kontextes von Unternehmen, Personen sowie Kundinnen und Kunden. Das wird entscheidend, um den transformativen Wert von KI zu realisieren. Anbieter, die dabei die Personalisierung mit einer verantwortungsvollen Haltung zu Sicherheit und Datenschutz verbinden, werden deutlich im Vorteil sein.
KI wird über die Gleichberechtigung am Arbeitsplatz entscheiden
Die Demokratisierung der künstlichen Intelligenz eröffnet ungeahnte Möglichkeiten auf Chancengleichheit. Seit dem Aufkommen des Internets hat keine andere Erfindung solche Gelegenheiten für den Zugang zu Informationen und somit zur Verbesserung von Fähigkeiten und Wissensgenerierung geboten. Allerdings wissen viele Arbeitnehmer noch immer nicht, wie sie KI effektiv nutzen können. Damit besteht die Gefahr, dass sie zu einer massiven Ungleichheit führt, da sich ein Keil zwischen KI-kompetente Arbeitnehmer und ihre Kollegen mit geringerer KI-Versiertheit auftut. Die zielgerichtete Nutzung von KI-Tools wird deshalb zu einem Unterscheidungsmerkmal innerhalb der Belegschaft werden – und es wird an den Führungskräften liegen, bestehende sowie sich weiter entwickelnde Lücken zu schließen, um sicherzustellen, dass KI zu einer Triebfeder für Gerechtigkeit wird.
Der abflauende KI-Hype wird einem Rennen um Wirkung und ROI weichen
Es besteht kaum Zweifel: Der Hype um KI wird im nächsten Jahr abklingen, wenn wir den Höhepunkt ihrer Einführung erreichen. Ein Jahr nach der allgemeinen Zugänglichkeit zu generativer KI und angesichts anhaltender wirtschaftlicher Unsicherheit erhöhen Führungskräfte ihre KI-Investitionen und stehen unter Druck, zu beweisen, dass sie mehr als "nur ein Hype" sind. Wenn 2023 im Zeichen der Akzeptanz stand, wird 2024 das Jahr der Optimierung sein: Sobald der Boom nachlässt, werden Führungskräfte versuchen, sowohl einen strategischen Vorteil als auch einen ROI aus KI zu erzielen. Die zunehmende Prüfung von Investitionen wird dazu führen, dass die glänzenden Gimmicks von den langlebigen Werkzeugen getrennt werden und die Unternehmen sich von allen Lösungen trennen, die keine messbaren Erfolge vorweisen können.
Risiken der generativen KI werden zum Albtraum – wenn falsch gehandhabt
Ob es den Arbeitgebern gefällt oder nicht, die generative KI wird nicht verschwinden. Mit dem zunehmenden Einsatz dieser Technologie entstehen jedoch neue Bedrohungen für die Cybersicherheit. Es sind allerdings nicht die Gefahren, von denen man bisher ausging. Viele der heute am meisten diskutierten Risiken der generativen KI, wie Angriffe durch Datenlecks und die Gefährdung geistigen Eigentums, werden überbewertet. Stattdessen werden vier ernsthafte Bedrohungen die Verantwortlichen zu Recht in Atem halten: Sicherheitsschwachstellen in großen Sprachmodellen (LLMs), Datenschutz- und Urheberrechtsfragen, Risiken bei der Verwendung unausgereifter LLM-Drittanbieter sowie die Qualität und Genauigkeit der erzeugten Ergebnisse. Es ist zu erwarten, dass diese Risiken die Schlagzeilen beherrschen werden. Als Reaktion darauf werden Unternehmen ihre internen Sicherheitsteams verstärken und ihre Mitarbeiter als zweite Verteidigungslinie ausrüsten.
KI wird eine gewaltige Informationslawine auslösen – und bewältigen
Unternehmen sehen sich mit einer Flut von Informationen und Inhalten konfrontiert. IDC prognostiziert, dass sich das weltweite Informationsvolumen bis 2026 verdoppeln wird. Schon heute verbringen Mitarbeiter einen Tag pro Woche damit, die Folgen von Fehlkommunikation zu bewältigen. Generative KI kann helfen, dieses Problem zu lösen, indem sie Menschen mit Wissen versorgt. Doch ironischerweise hat sie das Problem bisher nur verschlimmert, da die Erstellung von Inhalten mit trickreichen Lösungen viel zu einfach ist. Unternehmen laufen unwissentlich in ein riesiges Content-Dickicht hinein, das im nächsten Jahr zusammenzubrechen droht. Inmitten dieses Chaos werden diejenigen einen Vorteil haben, die KI effektiv einsetzen, um alle Informationen besser zu finden, zu verstehen und zu nutzen.
KI wird sinkende Mitarbeiterbindung allmählich umkehren
Für Arbeitnehmer waren die letzten Jahre turbulent. Die Mitarbeiterbindung ging infolgedessen zurück. 2024 verspricht nicht anders zu werden, denn es steht ein weiteres Jahr voller globaler destabilisierender Ereignisse bevor. Vor diesem Hintergrund bietet KI eine echte Chance, die Mitarbeiterbindung zu verbessern, indem sie die Arbeit der Beschäftigten optimiert und sie produktiver sowie zufriedener in ihren Rollen macht. Mit der zunehmenden Demokratisierung der KI werden die Arbeitgeber die Ausbildung intensivieren, um sicherzustellen, dass ihr Unternehmen nicht zurückfällt. Die daraus resultierende Qualifizierungswelle wird wiederum zu einem langsamen, aber sicheren Anstieg der Mitarbeiterbindung führen. (Grammarly: ra)
eingetragen: 01.12.23
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