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Schwarze Schafe zerstören Verbrauchervertrauen


Bayerns Verbraucherschutzministerin Beate Merk mit Plädoyer für Verbraucherschutz
Gegen diese Verbrauchertäuschung muss man entschlossen vorgehen


(27.10.10) - Die Bayerische Verbraucherschutzministerin Dr. Beate Merk hat, die Eröffnung der 57. Consumenta (24. Oktober bis 1. November 2010 in Nürnberg) zum Anlass genommen, gegen systematische Verbrauchertäuschung zu wettern.

Die Ministerin sagte: "Leider gibt es aber immer wieder schwarzer Schafe unter den Geschäftemachern, die oftmals bewusst den Verbraucher durch Trickserei übervorteilen."

Als Beispiel nannte Merk den 'Label-Dschungel', in dem sich der Verbraucher leicht verirren kann. Produkt-Labels seien eigentlich eine gute Sache. Sie würden dem Verbraucher gut verständliche und leicht zugängliche Informationen geben. Unter den freiwilligen Kennzeichnungen gebe es viele seriöse, die auf wissenschaftlicher Basis vergeben werden.

Es gebe aber leider auch Eigenmarken und erfundene Siegel ohne jede Basis. Manche davon sollen sogar bewusst in die Irre führen.

"Gegen diese Verbrauchertäuschung muss man entschlossen vorgehen", forderte Dr. Merk, "Produktkennzeichnungen müssen glaubwürdig sein. Ansonsten wird wertvolles Verbrauchervertrauen zerstört, aber auch die seriösen Anbieter werden geschädigt. Als Verbraucherschutzministerin verfolge ich das Ziel, Siegel und Kennzeichnungen durch eine unabhängige Stelle, eine Art Siegel-TÜV zu zertifizieren. Damit hätten die Verbraucherinnen und Verbraucher die Sicherheit, dass die Aussagen eines Labels zuverlässig sind."

Eine vernünftige Unternehmenspolitik sollte daher Transparenz und Information zum obersten Gebot haben. Die Consumenta habe hier Vorbildcharakter. Hier könnten die Besucherinnen und Besucher jedes Produkt vergleichen und auf Herz und Nieren testen. Hier könne man aber auch direkt den Hersteller mit seinen Fragen und mit seiner Kritik konfrontieren." (Bayerische Justizministerium: ra)


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