Realität der internationalen Internen Revision


Der Interne Revisor im Spannungsfeld funktions- und länderübergreifender Interaktionen - Erkenntnisse einer Interviewstudie
Das Verhältnis zwischen Revisoren und Geprüften kann von zentraler Bedeutung für die Arbeit der Revisionsfunktion sein, da Revisoren nicht selten auf die Unterstützung und Mitarbeit der geprüften Einheit angewiesen sind



Von Ronja Krane

Um den komplexen Überwachungsanforderungen multinationaler Unternehmen gerecht zu werden, etablieren interne Revisionsfunktionen oftmals Revisionsstandorte im Ausland. Unterschiedliche Kulturen, Sprachen, Standorte, Hierarchieebenen und Fachgebiete können dabei zum Aufkommen von Untergruppen innerhalb der globalen Revisionsfunktion führen. Im Rahmen einer Interviewstudie wurden Revisoren multinationaler Unternehmen zu den Interaktionen mit Revisionskollegen, lokalem Management und Geprüften verschiedener Nationalitäten befragt. Der Artikel dokumentiert die Komplexität der Beziehungsnetzwerke der Internen Revisoren und zeigt auf, wie sich diese auf die Prüfungstätigkeit und insbesondere auf die Informationsbeschaffung und den Wissensaustausch zwischen Revisionsstandorten sowie zwischen Prüfern und Geprüften auswirkt.

In einer immer komplexer werdenden Geschäftsumwelt agieren Unternehmen zunehmend global. Die kontinuierliche Ausweitung von internationalen Unternehmenstätigkeiten macht dabei auch die Erweiterung und Anpassung des Scopes der Internen Revision erforderlich, um den Anforderungen multinationaler Unternehmen gerecht zu werden. Es gilt, revisionsfreie Räume zu vermeiden, was für global agierende Unternehmen oftmals die Einrichtung von Revisionsstandorten in verschiedenen Ländern und Regionen bedeutet.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2020, Seite 81 bis 89) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Bürokratieabbau und Digitalisierung

    In Zeiten stetiger technologischer Innovation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, bürokratische Hürden zu überwinden, um die Vorteile der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Die zentrale Frage lautet, ob Unternehmen durch Digitalisierung effizient ihre Bürokratie abbauen können, oder ob eine Reduzierung der Bürokratie Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung ist. Wie kann die Interne Revision als strategischer Partner zur Erreichung dieses Ziels beitragen? Entdecken Sie die Möglichkeiten, wie Unternehmen eine Balance zwischen IT-Compliance und Effizienz finden können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.

  • Die Kraft der Sprache

    Wissen Sie, dass jedes Wort wirkt? Der Schlüssel zu einer gelingenden Kommunikation - auch und gerade in der Internen Revision - ist der bewusste Umgang mit der Sprache. Präsenz, Klarheit und Wertschätzung sind hierbei essenzielle Größen.

  • Analyse der GIAS-Umsetzung

    In einer immer komplexeren und stärker regulierten Geschäftswelt ist die Interne Revision ein entscheidender Baustein für robustes Risikomanagement und effektive Kontrollprozesse. Die Global Internal Audit Standards (GIAS) bieten dabei einen klaren Rahmen, um diese Anforderungen weltweit einheitlich und auf höchstem Niveau zu erfüllen.

  • Interne Kontrollstrukturen & Umgang mit Risiken

    Interne Kontrollsysteme und die Rolle der Internen Revision in öffentlichen Institutionen werden in den letzten Jahren intensiv diskutiert. In öffentlichen Institutionen haben sich interne Kontroll- und Risikomanagementstrukturen in der Vergangenheit langsamer entwickelt als in privatwirtschaftlichen Institutionen. Als ursächlich dafür wird das häufig fehlende Insolvenzrisiko öffentlicher Institutionen angesehen.

  • LkSG: Durchführung von Risikoanalysen

    Dieser zweite Teil des Leitfadens zur Prüfung der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) beschäftigt sich mit der Einrichtung des Risikomanagementsystems, den Risikoanalysen, dem Beschwerdeverfahren, den Präventions- und Abhilfemaßnahmen, der Dokumentation und der Berichtspflicht. Die Veröffentlichung des ersten Teils erfolgte in der vorherigen Ausgabe 5/2024 der ZIR.

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