Schutz von Kunden- und Unternehmensdaten
Datenschutz durch Verschlüsselung von Backups und archivierten Daten - Absicherung in Hinblick auf eine verschärfte Gesetzgebung
Unternehmen können somit Compliance-Vorgaben in Sachen Datenschutz erfüllen und ihre Daten für eigene Zwecke verfügbar halten
(15.06.07) - Teradata, Geschäftszweig der NCR, und ihr Partner Protegrity, ein Softwarespezialist für die Datenverschlüsselung, bieten gemeinsam eine neue Lösung für den Schutz sensibler Kunden- und Unternehmensdaten an.
Die Software "Defiance BAR Encryption" verschlüsselt archivierte Daten und Backups, womit sie deren Ausspähung unmöglich und deren Diebstahl sinnlos macht. Aufgrund der Integration in die Teradata BAR-Tools (Backup, Archive, Recovery) erreicht die kombinierte Lösung zugleich eine hohe Performance bei Datenzugriffen. Unternehmen können somit zugleich Compliance-Vorgaben in Sachen Datenschutz erfüllen und ihre Daten für eigene Zwecke verfügbar halten. Die Lösung ist ab sofort verfügbar.
Für die Verschlüsselung von Backup-Daten hält die Lösung eine Reihe von Chiffren vor. Das Code-Management erfolgt an zentraler Stelle, damit der Verschlüsselungsprozess nicht gefährdet werden kann. Dabei sind die Schlüssel durch eine mehrschichtige Architektur vor Angriffen gesichert. Die Lösung unterstützt die gängigen BAR-Szenarien und lässt sich leicht durch Systemadministratoren nutzen. Weitere Bestandteile der kombinierten Lösung sind "Teradata Warehouse" und "Teradata Best Practices" für die Datensicherheit. Zusätzliche Hardware wird für den Einsatz von Encryption-Lösung nicht benötigt.
Die Lösung schützt nicht nur sensible Kundendaten, geheime Geschäftsdaten und geistiges Eigentum vor unautorisierten Zugriffen, sondern bietet auch eine Absicherung in Hinblick auf eine verschärfte Gesetzgebung. So sind Unternehmen in 35 Bundesstaaten der USA verpflichtet, betroffene Kunden unverzüglich zu informieren, wenn ihre Daten für Dritte zugänglich geworden sein könnten.
"Diese Verpflichtung entfällt, wenn die Daten verschlüsselt sind, weil die darin enthaltenen Informationen nicht gelesen werden können", sagte Randy Lea, Vice President of Teradata Product and Services. "Damit bleibt dem Unternehmen nicht nur eine Millionen Dollar teure Benachrichtigungsaktion erspart, sondern auch der damit verbundene Verlust von Ansehen in der Öffentlichkeit und von Vertrauen bei den Verbrauchern."
Ein Grund für diese scharfe Gesetzgebung: Datenverluste können einen kriminellen Hintergrund haben – müssen es allerdings nicht: "Datenbänder fallen bisweilen im wörtlichen Sinn vom Laster, und viele Bänder und Server-Festplatten gehen vermutlich aufgrund fehlerhafter Registrierung verloren. Doch werden Datenträger durchaus mit dem Ziel gestohlen, an sensible Daten zu gelangen.
Deshalb muss bei jedem Verlust so reagiert werden, als liege dem eine kriminelle Absicht zugrunde", schreibt Rich Mogull im Gartner Report Top Five Steps to Prevent Data Loss and Information Leaks (Juli 2006). "Zum Glück besteht in der Datenverschlüsselung eine Lösung für dieses Problem. In den letzten Jahren sind einige Tools mit erheblich verbesserter Leistungsfähigkeit, Verwaltbarkeit und Nutzerfreundlichkeit entwickelt worden. […] Bei einer distribuierten Datenhaltung sollten Unternehmen den Einsatz von Verschlüsselungssoftware in Betracht ziehen."
"Es setzt sich immer mehr die Einsicht durch, dass sich sensible Daten nur dann effektiv schützen lassen, wenn sie während ihres gesamten Lebenszyklus verschlüsselt sind. Allerdings fürchten einige Unternehmen, eine verschlüsselte Datenspeicherung könnte ihren Recovery-Prozess gefährden", sagte Todd Bottger, Senior Product Manager for BAR Encryption bei Protegrity. "Deshalb ist Defiance BAR Encryption ist so konzipiert, dass der autorisierte Zugriff bei einer Wiederherstellung von Daten nicht beeinträchtigt wird. Damit wird sowohl den Anforderungen der Unternehmen als auch denen des Datenschutzes genüge getan." (Teradata: NCR: Protegrity: ra)
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