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Jugendschutz in Solarien


Analog zur Einführung des Altersnachweises an Zigarettenautomaten kann auch im Solarium-Umfeld eine Umsetzung der Gesetzesanforderung erfolgen
Seit August 2009 ist das Gesetz zum Solariumverbot für Minderjährige in Kraft


Jugendschutz-Lösung für Sonnenbänke
Jugendschutz-Lösung für Sonnenbänke Im März 2010 geraten Sonnenbankbetreiber verstärkt unter Zugzwang. Bild: Euro Kartensysteme

(02.03.10) - Die GeldKarte bietet eine technische Lösung, um Jugendschutz auf den Sonnenbänken zu gewährleisten. Eine repräsentativen Online-Studie von Earsandeyes, die im Auftrag der Euro Kartensysteme im Januar dieses Jahres durchgeführt wurde, zeigt, dass Kontrollen durchaus notwendig sind.

Im März 2010 geraten Sonnenbankbetreiber verstärkt unter Zugzwang. Seit August vergangenen Jahres ist das Gesetz zum Solariumverbot für Minderjährige in Kraft. Wird Jugendlichen das künstliche Sonnenbad erlaubt, kann es jetzt für Betreiber mit Geldstrafen von bis zu 50.000 Euro richtig teuer werden. Doch gerade bei den Heranwachsenden ist das Bräunen besonders beliebt.

Mehr als jeder fünfte Minderjährige war schon ein Mal auf einer Sonnenbank, so das Ergebnis der repräsentativen Online-Studie von Earsandeyes. Hierfür wurden 500 Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zu ihrem Sonnenstudioverhalten befragt. Bereits 65 Prozent der jugendlichen Sonnenstudiobesucher sind darüber informiert, dass für sie seit August 2009 das Sonnenstudio tabu ist.

Mehr als 60 Prozent von ihnen befürworten das neue Gesetz sogar. Erfahren haben sie dies entweder aus den Medien (43 Prozent) oder durch einen Hinweis der Eltern (36 Prozent). Um den Jugendschutz auf den Sonnenbänken zu gewährleisten, bietet die GeldKarte eine bewährte, legitimierte und effektive technische Lösung. Analog zur Einführung des Altersnachweises an Zigarettenautomaten kann auch im Solarium-Umfeld eine Umsetzung der Gesetzesanforderung erfolgen.

Die Vorteile der Chipkarten-Lösung liegen auf der Hand. Solarienbetreiber sind auf der sicheren Seite und riskieren keine teuren Sanktionen. Außerdem muss weder zusätzlich Personal eingestellt, noch Technik im Vorfeld entwickelt und zertifiziert werden.

"Durch das Jugendschutzmerkmal auf dem GeldKarte Chip ist die Altersverifikation einfach und sicher durchzuführen. Vor der Kabine kann ein Terminal installiert werden, das über den goldenen Chip die Volljährigkeit prüft. Minderjährige können das Solarium dann gar nicht erst starten", sagte Ingo Limburg, Leiter Marketing GeldKarte.

Der Kunde benötigt hierfür lediglich eine kontogebundene GeldKarte mit "18+"-Merkmal. Diese befindet sich auf den meisten girocards (frühere ec-Karten) und Bankkundenkarten. Rund 81 Millionen GeldKarten sind in Deutschland bereits im Umlauf. Weiterer Vorteil - bei erfolgreicher Alterskontrolle kann der Besucher auch gleichzeitig mit der GeldKarte bezahlen. So muss nicht noch ein zusätzlicher Automat für die Bezahlung an der Kabine angebracht werden. Damit spart sich der Betreiber zusätzliche Kosten und der Sonnenbank-Besucher lästiges Münzgeld in der Tasche.

Sonnenstudios sollten nachrüsten
Noch nicht alle Sonnenstudiobetreiber sind optimal auf die Gesetzesänderung vorbereitet. Das Personal kann oft auf den ersten Blick nicht feststellen, ob ein Besucher auch wirklich volljährig ist oder nicht. 56 Prozent der befragten Sonnenstudiogänger waren seit Inkrafttreten des Gesetzes bereits auf der Sonnenbank, obwohl sie unter 18 sind. 76 Prozent hiervon haben gar ein Studio mit persönlicher Betreuung besucht. Lediglich 45 Prozent von ihnen gaben an, nur nach dem Alter gefragt worden zu sein.

Die restlichen 24 Prozent der minderjährigen Sonnenstudiogänger waren auf einer Sonnenbank mit Automatenbetrieb, wie sie in Hallenbädern häufig üblich sind. Davon gaben lediglich 27 Prozent an, dass es ein Gerät zur Überprüfung des Alters gab. Dieses Ergebnis zeigt, dass die Betreiber technisch aufrüsten sollten und ein Nachholbedarf in Sachen Alterskontrolle besteht. (Euro Kartensysteme: ra)

Euro Kartensysteme: Kontakt und Steckbrief

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