Keine Behinderung des Wettbewerbs
CMS Hasche Sigle vertritt Hansa-Milch erfolgreich im EU-Fusionskontrollverfahren
Zusammenschluss verdeutlicht den zunehmenden Konzentrationsprozess im deutschen Molkereimarkt, ausgelöst vor allem durch das Auslaufen des Milchquotensystems
(15.04.11) - Das deutsche Unternehmen Hansa-Milch kann Teil der dänisch-schwedischen Arla Foods werden: Die Europäische Kommission hat den EU-weiten Zusammenschluss der beiden Molkereigenossenschaften am 1. April freigegeben. Damit darf die von den Genossen beider Seiten bereits beschlossene Fusion nun umgesetzt gesetzt werden.
Ein Team um Lead-Partner Dr. Michael Bauer hat Hansa-Milch umfassend bei der Vorbereitung und Durchführung des Fusionskontrollverfahrens beraten. Das Vorhaben wurde gemeinsam mit den Anwälten von Arla Foods bei der Europäischen Kommission angemeldet. Die Kommission hat im Laufe des Verfahrens besonders die Märkte in Deutschland, Dänemark und Schweden, auf denen Hansa-Milch und Arla Foods bisher teilweise als Wettbewerber aufgetreten sind, intensiv untersucht. Dabei ist die Kommission zu dem Ergebnis gekommen, dass der Zusammenschluss nicht zu einer Behinderung des Wettbewerbs führen wird und hat das Vorhaben ohne Auflagen freigegeben.
Hansa-Milch ist einer der führenden Anbieter von Molkereiprodukten in Deutschland und vor allem für seine Marke "Hansano" bekannt. Das Unternehmen erwirtschaftete 2010 mit mehr als 400 Mitarbeitern rund 300 Millionen Euro Umsatz. Arla Foods (BUKO, Arla Höhlenkäse, Castello) mit Hauptsitz im dänischen Viby bei Arhus beschäftigt mehr als 16.000 Mitarbeiter und erzielt Jahresumsätze von etwa sechs Milliarden Euro. Der Zusammenschluss verdeutlicht den zunehmenden Konzentrationsprozess im deutschen Molkereimarkt, ausgelöst vor allem durch das Auslaufen des Milchquotensystems. (CMS Hasche Sigle: ra)
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