Immer wichtiger werden Zertifizierungen


Welche Fähigkeiten ein erfolgreicher Revisor mitbringen und sich aneignen sollte
Persönliche Kompetenzen und anerkannte Zertifizierungen werden immer wichtiger für Interne Revisoren



In kaum einer Branche spielen stetige Aus- und Weiterbildung sowie eine fachspezifische Zertifizierung eine größere Rolle als in der Internen Revision. Zwei CBOK-Teilstudien beschäftigen sich nun mit den Fragen, welche Fähigkeiten ein erfolgreicher Revisor mitbringen und sich aneignen sollte sowie, welche Zertifizierungen für wen sinnvoll sind. Beide Teilstudie zeigen auf: Interne Revisoren entwickeln sich ständig weiter – fachlich, aber auch im Bereich der persönlichen Kompetenzen.

An oberster Stelle der am meisten geforderten Fähigkeiten eines Internen Revisors stehen persönliche Kompetenzen wie etwa analytisches bzw. kritisches Denken sowie eine erstklassige Kommunikationsfähigkeit. Mitarbeiter mit diesen Fähigkeiten seien schwer zu finden, da man diese Eigenschaften oft nicht einfach erlernen könne – es brauche vielmehr Erfahrung. Deshalb hält die Mehrheit der Chief Audit Executives (CAEs) diese Kompetenzen auch für eine unbedingte Voraussetzung für eine weiterführende Karriere in der Internen Revision, so das Ergebnis der Teilstudie "The Top 7 Skills CAEs Want". Auf den weiteren Plätzen folgen dann die fachlichen Expertisen wie Accounting, Risikomanagement, IT, branchenspezifisches Wissen und Datenanalyse.

Immer wichtiger werden auch die Zertifizierungen, die man in der Internen Revision ablegen kann. Die Studie "Lifelong Learnings for Internal Auditors" belegt, dass die Anzahl und Wichtigkeit der Zertifizierungen und Qualifizierungen in der Branche weltweit steigen. Diese Abschlüsse sind Nachweis und Merkmal einer besonderen Qualifikation und einer hohen Professionalität im Bereich der Internen Revision.

Die Studie zeigt: Im Durchschnitt besitzt mittlerweile beinahe jeder zweite Interne Revisor einen solchen Abschluss (43Prozent). Führend ist dabei der Titel Certified Internal Auditor (CIA), der von etwa einem Drittel aller Revisoren getragen wird.

Grundlage für diese beiden Teiluntersuchungen sind die Ergebnisse der weltweiten Studie "Global Internal Audit Common Body of Knowledge", die mit knapp 15.000 Antworten aus 166 Ländern die umfassendste kontinuierliche Umfrage zur Internen Revision weltweit ist. Etwa 25 Teilstudien mit Themenschwerpunkten wurden und werden in regelmäßigen Abständen vom IIA veröffentlicht. Das DIIR - Deutsche Institut für Interne Revision e.V. hat die Studie federführend in Deutschland durchgeführt und gibt jeweils einen kurzen Überblick über die aktuellen Themen. (DIIR: ra)

eingetragen: 28.07.16
Home & Newsletterlauf: 16.09.16

Bitkom: Kontakt und Steckbrief

Der Informationsanbieter hat seinen Kontakt leider noch nicht freigeschaltet.


Kostenloser Compliance-Newsletter
Ihr Compliance-Magazin.de-Newsletter hier >>>>>>


Meldungen: Studien

  • Gefährliche Lücken in der Finanzbildung

    Die Finanzwelt ist für viele Deutsche wie ein Minenfeld, das man besser meidet. Eine repräsentative Bevölkerungsumfrage des Bankenverbands zeigt, dass sich ein Großteil der Befragten nicht ausreichend mit ihren Finanzen beschäftigt und wichtige Begriffe nicht versteht.

  • Motivation und Bindung der Beschäftigten

    Startups in Deutschland beteiligen ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstärkt am Unternehmen. Aktuell geben 44 Prozent an, Beschäftigte am Startup zu beteiligen, vor einem Jahr waren es noch 38 Prozent. Weitere 42 Prozent können sich eine Mitarbeiterbeteiligung in der Zukunft vorstellen. Nur 6 Prozent der Startups setzen nicht auf Mitarbeiterbeteiligung und schließen das auch für die Zukunft aus.

  • Angriffe auf deutsche Wirtschaft nehmen zu

    Deutsche Unternehmen rücken verstärkt in den Fokus von Angreifern aus dem In- und Ausland. In den vergangenen zwölf Monaten waren 81 Prozent aller Unternehmen vom Diebstahl von Daten und IT-Geräten sowie von digitaler und analoger Industriespionage oder Sabotage betroffen.

  • Lobby- und Transparenzregeln

    Anlässlich der Veröffentlichung des Lobbyrankings 2024 wirft Transparency International Deutschland e.V. einen vergleichenden Blick auf die Regeln für eine integre und transparente Politik in den Bundesländern und im Bund.

  • KI-Skepsis vorherrschend

    Nur 3 Prozent der Unternehmen im DACH-Raum beschreiben sich als fortgeschritten bei der Einführung generativer KI (GenAI). Das zeigt eine aktuelle Lünendonk-Studie. Trotz hohem Potenzial und zahlreichen Anwendungsfeldern ist die Skepsis gegenüber der neuen Technologie bei Anwendern wie Entscheidern hoch. Unsicherheit und die Angst vor Schatten-KI hemmen die Einführung. Gleichzeitig erhofft sich jedes zweite Unternehmen durch GenAI Hilfe bei der digitalen Transformation.

Wir verwenden Cookies um unsere Website zu optimieren und Ihnen das bestmögliche Online-Erlebnis zu bieten. Mit dem Klick auf "Alle akzeptieren" erklären Sie sich damit einverstanden. Erweiterte Einstellungen