Ombudsfrau: Vodafone engagiert Renate Schmidt
Ex-Bundesfamilienministerin Renate Schmidt wird Vertrauensperson bei Vodafone Deutschland und Arcor
Berufung der SPD-Politikerin soll die Compliance-Fähigkeit des Telekommunikationsanbieters unterstreichen
(14.10.08) - Die Bundestagsabgeordnete (SPD) und frühere Bundesfamilienministerin Renate Schmidt wird zum 1. November Ombudsfrau bei Vodafone und Arcor. Die Vodafone D2 GmbH will mit dieser Ernennung zu Ausdruck bringen, dass bei Vodafone Deutschland und der Arcor AG der Schutz der Kundendaten, einwandfreie Geschäftsbeziehungen und die Einhaltung aller Vorschriften und Gesetze allerhöchste Priorität genießen.
Gleichzeitig solle Renate Schmidt auch Anlaufstelle für Mitarbeiter sein, wenn sie mit rechtlich oder ethisch-moralisch fragwürdigen Dingen konfrontiert werden oder sogar Verstöße gegen Gesetze oder interne Richtlinien vermuten. Mit Renate Schmidt werde für die Mitarbeiter eine höchst integre Persönlichkeit als Vertrauensperson außerhalb der Unternehmenshierarchie ernannt, heißt es aus Unternehmenskreisen.
"Der Schutz der Kundendaten, der sorgsame Umgang mit Informationen und transparente und saubere Geschäftsbeziehungen sind für unser Unternehmen der oberste Maßstab. Dafür steht der Name Vodafone und dafür stehe ich auch persönlich. Es ist wichtig, dass unsere Mitarbeiter aktiv dabei mitwirken, dass vermuteten Regelverstößen auch nachgegangen wird. Deswegen danke ich Renate Schmidt, dass sie das Amt der Vertrauensperson bei Vodafone Deutschland und Arcor übernimmt. Mit Renate Schmidt haben wir eine ebenso kompetente wie integere Persönlichkeit für diese wichtige Aufgabe gewinnen können", erklärte Friedrich Joussen, Vorsitzender der Geschäftsführung von Vodafone Deutschland und Vorstandsvorsitzender der Arcor AG.
"Der Blick von außen auf ein Unternehmen kann sehr viel helfen. Ich möchte Vertrauen bei den Mitarbeitern schaffen, indem sie in mir eine externe Anlaufstelle finden, wenn sie ein Problem bemerken. Gerade der Datenschutz ist ein äußerst sensibles Gut für alle Menschen. Gerne wirke ich mit, wenn bei Vodafone ein weiterer Schritt zu mehr Sicherheit und Vertrauen gegangen wird", betonte Renate Schmidt, Mitglied des Bundestages und von 2002 bis 2005 Bundesministerin für Familie, Senioren, Frauen und Jugend. "Ganz wichtig ist mir dabei der enge Kontakt zu den Mitarbeitern und den Betriebsräten bei Vodafone und Arcor", fügt Renate Schmidt hinzu, die selber einmal Betriebsrätin in einem Unternehmen war.
Sie plane ab dem Jahresende auch die Niederlassungen in Deutschland zu besuchen, um bei Betriebsversammlungen einen persönlichen Kontakt zu Mitarbeitern und Betriebsräten aufzubauen.
Bei Vodafone gibt es bereits heute weitreichenden Schutz vor Missbrauch. Spezifische Anlaufstellen für Beschwerden gab es bislang allerdings nur zur Vodafone Group. Mit der Einsetzung einer deutschen Vertrauensperson werden die Hürden für verantwortungsvolle Mitarbeiter geringer und die Wege kürzer. Damit soll noch mehr Sicherheit und Vertrauensschutz in den Unternehmen Vodafone und Arcor möglich werden. (Vodafone: ra)
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