Bitkom zur Neuausrichtung der Filmförderung in Deutschland Nur mit steuerlichem Anreizmodell wird der Produktionsstandort Deutschland international wettbewerbsfähig
Die Bundesbeauftragte für Kultur und Medien hat Vorschläge für eine Reform der Filmförderung vorgelegt. Dazu erklärt Bitkom-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder:
"Bitkom begrüßt, dass die Bundesregierung ihre Filmförderinstrumente und die Rahmenbedingungen des Filmmarktes neu ordnen und vereinfachen will – und ausdrücklich eine Anreizförderung in den Mittelpunkt stellt. Ein neues Modell der Film- und Serienförderung muss einfach, wirksam und planbar sein, um zusätzliche Produktionen nach Deutschland bringen. Ein steuerliches Anreizmodell, ähnlich den erfolgreichen Ansätzen in Großbritannien und Spanien, würde den Filmstandort Deutschland wettbewerbsfähiger machen. Mit diesem Förderinstrument können nicht nur weitere Investitionen nach Deutschland geholt werden, was zu zusätzlichen Steuereinnahmen führen würde. Zugleich entfallen lange Bearbeitungszeiten, die Beachtung von Förderfristen sowie insgesamt ein teurer Verwaltungsapparat. Die Planbarkeit, Transparenz und Übersichtlichkeit würden spürbar steigen.
Investitionsverpflichtungen für Streaming-Plattformen in deutsche Inhalte und Produktionen sind hingegen klar der falsche Weg: Weder kann sich ein solches Modell in konjunkturellen Schwächephasen ausreichend anpassen, noch wird es den Film- und Fernsehmarkt umfassend fördern. Entscheidend ist, die Produktionswirtschaft in Deutschland in Gänze zu stärken – von den Auftraggebern über die Produzenten bis zu den Auswertern und Kreativen. Das wird nur mit einem steuerlichen Anreizmodell gelingen."
Welche Auswirkungen hätte ein steuerliches Anreizmodell? Zur Bitkom-Studie „Tax Incentives im deutschen Film- und Serienproduktionsmarkt“: https://www.bitkom.org/Filmfoerderung (Bitkom: ra)
eingetragen: 16.02.23 Newsletterlauf: 19.05.23
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Die Europäische Union will Betrug eindämmen, bei dem Kundinnen und Kunden von Kriminellen getäuscht und zu Zahlungen verleitet werden. Der Rat hat sich nun auf seine Position zur Änderung des Zahlungsrechts verständigt. Heiner Herkenhoff, Hauptgeschäftsführer des Bankenverbandes und diesjähriger DK-Federführer, betont: "Betrug kann nur wirksam bekämpft werden, wenn alle Beteiligten - Kreditinstitute, Telekommunikationsanbieter und Internetplattformen - ihren Beitrag leisten. Das muss auch der gesetzliche Rahmen widerspiegeln." Denn die Kriminellen entwickelten ihre Betrugsmaschen ständig weiter und nutzen neue Einfallstore über Social Media und andere digitale Kommunikationsmittel. Unerlässlich ist aber auch die Wachsamkeit der Kundinnen und Kunden. "Ohne ihre Mithilfe kann das Problem nicht gelöst werden", so Herkenhoff weiter.
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