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Umsetzung der Euro-SOX-Anforderungen


"Euro-SOX-Patronage" bietet zur Umsetzung der EU-Richtlinie eine Grundstruktur, um die für ein Internes Kontrollsystem (IKS) erforderlichen Controls definieren zu können
Die IKS sind ein zentraler Baustein in der Abbildung der Anforderungen, aber in der Praxis oft noch nicht in der erforderlichen Weise vorhanden


(18.06.08) - Mit "Euro-SOX-Patronage" hat die exagon consulting GmbH eine Lösung entwickelt, mit der Unternehmen die ab Ende Juni 2008 gültige 8. EU-Richtlinie umsetzen können. Die neue Richtlinie zielt nach verschiedenen Bilanzskandalen in der Vergangenheit darauf ab, dass die Öffentlichkeit mehr Vertrauen in die Jahres- und Konzernabschlüsse legen kann. Dafür müssen Unternehmen die Funktionsweise ihrer IT nachvollziehbar dokumentieren und ein wirksames Risikosystem einführen.

"Euro-SOX-Patronage" bietet zur Umsetzung der EU-Richtlinie eine Grundstruktur, um die für ein Internes Kontrollsystem (IKS) erforderlichen Controls definieren zu können. Die IKS sind ein zentraler Baustein in der Abbildung der Anforderungen, aber in der Praxis oft noch nicht in der erforderlichen Weise vorhanden. So hat eine kürzlich durchgeführte Studie von exagon ergeben, dass ein Großteil der Unternehmen, auf die EuroSOX zukünftig angewandt wird, noch über keine ausreichenden internen Kontrollverfahren verfügen.

"Die zentrale Frage lautet, wo ich die Messpunkte für diese Steuerungssysteme setze", beschreibt exagon-Geschäftsführer Joachim Fremmer die Problematik. Aus Cobit oder ITIL könnten diese Controls für das Reporting nicht unmittelbar in Form einer fertigen Rezeptur abgeleitet werden. Wohl aber würden diese Frameworks eine wesentliche Grundlage dafür bieten und sind deshalb ein zentraler Bestandteil der exagon-Lösung "Euro-SOX-Patronage". Sie unterstützt die Unternehmen darin, ein grundsätzliches Raster für die Messpunkte als Basis der Kontrollverfahren zu entwickeln, wodurch sich eine deutliche Zeit- und Aufwandsersparnis von mindestens 30 Prozent erreichen lässt.

"Solch eine Struktur ist angesichts der meist sehr intransparenten und schlecht dokumentierten IT-Verhältnisse mit ihren vielfältigen und oft nicht standardisierten Prozessen keineswegs eine triviale Angelegenheit", problematisiert Fremmer. Hinzu komme, dass EuroSOX es jedem Unternehmen freistellt, wie die Vorschriften umgesetzt werden. So enthält die Richtlinie anders als das amerikanische Vorbild SOX keine konkreten Vorschriften, wie die Systeme auf ihre Wirksamkeit beziehungsweise auf Schwachstellen zu prüfen sind.

"Umso wichtiger ist deshalb zur endgültigen Definition der Controls eine frühzeitige und enge Abstimmung mit den Wirtschaftsprüfern", empfiehlt der exagon-Geschäftsführer. "Durch die relativ unkonkreten Richtlinien mit ihren großen Interpretationsspielräumen sind die Wirtschaftsprüfer letztlich der Maßstab für das Testat", urteilt Fremmer. Die exagon-Lösung "Euro-SOX-Patronage" unterstütze die Unternehmen jedoch auch darin, diese Abstimmung systematisch durchzuführen. (exagon: ra)


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