SEPA-Vorbereitungen oft nicht abgeschlossen
"SEPA Last Minute Check" für den Mittelstand: Großunternehmen sind mit ihren SEPA-Vorbereitungen in der Regel schon viel weiter als der Mittelstand bzw. haben diese abgeschlossen
Alternative zu Zwischenlösungen: Unternehmen können mit der "SEPA out of the box-Lösung" die SEPA-Fähigkeit erlangen
(29.11.13) - Der SEPA-Stichtag 1.2.2014 rückt näher. Mit zunehmender Dringlichkeit formulieren Banken, Verbände und IT-Anbieter in den letzten Monaten, unterstützt durch die Medien, ihre Ratschläge für die SEPA-Umstellung. Viele nehmen diese jedoch noch immer zu leicht, dies zeigen die Ergebnisse einer aktuellen Umfrage zu SEPA der Fachhochschule des Mittelstands (FHM) und der Commerzbank unter 5.000 Unternehmen. Erst 24 Prozent von ihnen hat demnach die Vorbereitungen für SEPA abgeschlossen. Jedes vierte Unternehmen wird Konvertierungslösungen nutzen.
Die TIS hat im Sommer 2013 eine Reihe von SEPA-Expertenforen veranstaltet. Schon dort stellten wir fest, dass viele Unternehmen mit ihren Anpassungen hinterher hinken. Zugleich ist aber auch auf Bankenseite der Stand der Vorbereitung noch sehr unterschiedlich, vor allem wenn man über den deutschen Tellerrand hinaus blickt. SEPA ist zudem kein reines IT-Projekt, sondern tangiert fast alle Geschäftsbereiche.
Man muss sich trotz allem fragen, woher die Nachlässigkeit im Mittelstand kommt. Anders als dort sind Großunternehmen mit ihren SEPA-Vorbereitungen in der Regel schon viel weiter bzw. haben diese abgeschlossen. Das bestätigen die Erfahrungen der TIS aus aktuellen Projekten zur Einführung Cloud-fähiger Zahlungsverkehrslösungen. Und dies sind zum überwiegenden Teil große Unternehmen. Wir unterstützen unsere Kunden bei der Reorganisation ihres Zahlungsverkehrs, ihrer IT-Systeme und internen Prozesse angesichts der SEPA-Einführung. Durch den Einsatz unserer Cloud-basierten, multibankfähigen und SAP-integrierten Zahlungsverkehrsplattform können Unternehmen Kosten für die SEPA-Umstellung signifikant reduzieren, indem Zahlungsverkehrsprozesse standardisiert und automatisiert werden.
Sicherlich ist der Umstellungsaufwand bei großen Unternehmen mit ihrem weit verzweigten Netz an Bank- und Kundenbeziehungen ungleich komplexer. Auch Mittelständler, die unzureichend vorbereitet sind, müssen aber mit empfindlichen Geldstrafen bei Nichteinhaltung der neuen Gesetzgebung rechnen.
Was ist also zu tun? Zunächst können sich mittelständische Firmen mit Zwischenlösungen, so genannten Workarounds, behelfen. So erfüllen sie die SEPA-Anforderungen fürs Erste zumindest behelfsmäßig. Die Mandatsverwaltung etwa könnte zunächst in den ERP-Systemen verbleiben. Ein weiterer Workaround betrifft die Formatierung: Hier kann das Unternehmen provisorisch Konvertierungslösungen von Banken nutzen, um Zahlungsverkehrsdateien in das SEPA-Format umwandeln zu lassen. Es empfiehlt sich allerdings dringend, solche Workarounds nach und nach zu optimieren. Denn die zugekauften Zwischenlösungen sind sehr schnell viel teurer, als wenn man Aufgaben wie die richtige Formatierung durch Einsatz passender Software selbst vornimmt.
Als Alternative zu den oben erwähnten Zwischenlösungen können Unternehmen die "SEPA out of the box-Lösung" der TIS erwerben. Diese ist schnell und ohne lange IT-Projekte einsetzbar, auf Wunsch sogar SAP integriert. Die TIS bietet einen interessierten Unternehmen einen kostenlosen "SEPA Last Minute Check" an. Für diejenigen Unternehmen, die diesen Check bestanden haben, gibt TIS eine "SEPA-Readiness-Garantie" ab. (TIS: ra)
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