Erheblich erweiterte Prüfungsstichproben
Kontinuierliche IKS-Beratung versus Continuous Auditing (CA) - Zusammenhänge, Chancen, Risiken und praktische Erfahrungen
In der aktuellen Compliance-Diskussion wird Continuous Auditing in Verbindung mit der umfassenden Analyse betrieblicher Daten als effizientes Mittel der Betrugsbekämpfung und -aufdeckung bezeichnet
Von Roger Odenthal
(20.11.12) - Continuous Auditing ist ein vielfach verwendeter Begriff für automatische und kontinuierliche Auswertung von Daten. Die automatisierte und kontinuierliche Auswertung betrieblicher Daten stößt angesichts knapper Ressourcen im Revisionsbereich auf großes Interesse. Continuous Auditing, Continuous Monitoring, Automated Auditing, Continuous Transaction Monitoring oder Continuous Control Monitoring sind einschlägige Stichworte, die in diesem Zusammenhang auftauchen. Oft mit Verweis auf "Forensische Datenanalysen", welche betriebliche Täter mehr oder minder "automatisiert" und ohne weiteren Prüfungsaufwand entlarven sollen. Bei näherer Betrachtung zeigt sich, dass die einschlägigen Revisions-Tools diese Anforderung kaum erfüllen können.
Der Autor setzt sich kritisch mit den Anwendungsmöglichkeiten von Continuous Auditing in der prüferischen Praxis auseinander. Er stellt dabei praktische Ansätze betrügerischer Handlungen den mit automatischen Auswertungen erreichbaren Effekten gegenüber.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2012, Seite 218 bis 223) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick
Zeitschrift Interne Revision (ZIR)
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