Stresstesting – Prüfungsansätze
Zur Durchführung der Stresstests sind definierte Prozesse mit Regularien und Risikomodellen erforderlich
Stresstests beziehen sich sowohl auf einzelne Risiken wie auch auf das gesamte Risikopotential eines Instituts
Mitglieder des DIIR-Arbeitskreises "Risiko- und Kapitalmanagement in Kreditinstituten"
(08.11.11) - Die Krisen der vergangenen Jahre führten deutlich vor Augen, wie schnell und unerwartet Verwerfungen an den kredit- und Kapitalmärkten entstehen und wie extrem solche Entwicklungen ausfallen können. In solchen Situationen stößt die Prognosekraft vergangener Entwicklungen und damit die fundamentale Annahme aller gängigen statistischen Risikomodelle an ihre Grenzen. Risikofaktoren, die als marginal eingeschätzt und nicht oder nur rudimentär betrachtet wurden, treten unvermittelt in den Fokus.
Die Autoren geben einen Überblick über wichtige Themenbereiche im Zusammenhang mit dem Prüfungsobjekt "Stresstest". Neben der Darstellung des Vorgehens zu Stresstests werden Motive und Rahmenbedingungen erläutert; für wesentliche Kapitel werden exemplarische Prüfungsfragen entwickelt. Der Artikel fasst die Anforderungen der Aufsichtsbehörden zusammen und unterstreicht die Rolle der Internen Revision auch in ihrer Bedeutung für die Überprüfung der Vorgabeneinhaltung durch die Aufsicht.
Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 5, 2011, Seite 252 bis 260) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
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Im Überblick
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