Prozesse der Entsorgungslogistik


Prüfleitfaden Entsorgungslogistik: Herausforderungen der Kreislaufwirtschaft
Grüne Logistik verfolgt über ein Gleichgewicht von ökonomischer und ökologischer Effizienz die Schaffung eines nachhaltigen Unternehmenswertes



DIIR-Arbeitskreis "Revision der Logistik"

In diesem Beitrag erläutern die Autoren, wie Bereiche beziehungsweise ausgewählte Prozesse der Entsorgungslogistik und deren Organisation in Unternehmen von der Internen Revision geprüft werden können. Der Beitrag soll einen Prüfleitfaden von Praktikern für Praktiker darstellen.

"Die Entsorgungslogistik hat die Aufgabe, Produktionsrückstände, Konsumabfälle, Verpackungsmaterial, Leergut sowie ausgebrauchte Güter und Reststoffe abzutransportieren, zu lagern, aufzubereiten, einer erneuten Verwendung zuzuführen oder auf Dauer in einem Endlager zu deponieren. Sie hieß in der Praxis früher einfach Müllabfuhr und in der Theorie Abfallwirtschaft. Da das Entsorgen die zeitliche Umkehr des Versorgens ist, wird die Entsorgungslogistik heute auch als inverse Logistik (Reverse Logistics) bezeichnet."

Einordnung der Prozesse der Entsorgungslogistik: Es wird deutlich, dass insbesondere in der Produktionslogistik Reststoffe anfallen und die Entsorgungslogistik sowohl im Zu- als auch im Abfluss von Gütern eine Rolle spielt. Erkennbar nimmt die Bedeutung ökologischer Ziele für Unternehmen und Organisationen stetig zu. Diese Ziele sind für die gesamte Logistik von Relevanz, für die Entsorgungslogistik sind sie entscheidend. Sie umfassen unter anderem:
• Vermeidung und Verminderung von Abfall,
• Senkung von Schadstoffemission,
• Reduzierung von Lärm und Geräuschen,
• Schonung der Ressourcen,
• Minimierung des Materialeinsatzes,
• Senkung des Energieverbrauchs,
• Schutz und Schonung der Natur,
• Verminderung des Flächenverbrauchs.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2024, Seite 77 bis 85) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Nachhaltigkeitsberichterstattung im Fokus

    In diesem Beitrag geht es um den Prüfungsleitfaden, der entwickelt wurde, um unter Berücksichtigung der themenspezifischen European Sustainability Reporting Standards (ESRS) und der übergreifenden (Cross Cutting) Standards Revisionsabteilungen als Vorlage für ESG-Prüfungen beziehungsweise CSRD-Prüfungen zu dienen. Der Leitfaden wurde auf https://www.diir.de/fachwissen/fachbeitraege/ veröffentlicht und steht allen Interessierten zur Nutzung zur Verfügung. Besonderer Dank gilt der Projektgruppenleiterin Miriam Benecke, die mit der organisatorischen Unterstützung von Athanasios Dakas und 25 aktiven Mitgliedern in regelmäßigen Treffen gemeinsam den ESG-Prüfungsleitfaden entwickelt hat.

  • Idealer Zeitpunkt für eine Prüfung

    Eine nachhaltige Transformation der Gesellschaft bezüglich Dekarbonisierung, Kreislaufwirtschaft, Menschenrechten und anderen ESG-Themen ist eines der zentralen Themen unserer Zeit und für die Unternehmenswelt mit etlichen Risiken und Chancen verknüpft. Sie sollte somit auch im Betrachtungsumfeld der Internen Revision von Unternehmen liegen. Der Beitrag liefert eine Aufstellung von Kategorien, Aspekten und Fragestellungen, die für eine Bewertung von Risiken und einer darauf aufbauenden Priorisierung von Prüfungen im Themengebiet ESG relevant sind.

  • Notwendigkeit einer integrativen Cybersicherheit

    Die Tatsache, dass digitalwirtschaftliche Geschäftsmodelle zunehmend mit Cyberangriffen zu rechnen haben, verlangt nach einer resilienten Abwehr in Form eines wirksamen Internen Kontrollsystems. Da der Beginn der Angriffsvektoren häufig mit dem Social Engineering verknüpft ist, empfiehlt sich eine Härtung/Festigung der organisatorischen Außenschichten, bevor ein Eindringen in die IT-Infrastruktur gelingt.

  • Vermeidung von Abnahmeverpflichtungen

    In diesem Beitrag werden die für die Ermittlung der Planbedarfe für Produktionsmaterial erforderlichen Teilprozesse und Aktivitäten und deren Bedeutung für den Einkauf erläutert. Hierbei werden mögliche Schwachstellen und wesentliche Risiken herausgearbeitet und Prüfungsfragen sowie -ansätze zu deren Vermeidung beziehungsweise Reduzierung dargestellt.

  • Inhalt der weiteren DORA-Checklisten

    In den ersten zwei Teilen des Beitrags (ZIR 6/24 und ZIR 1/25) haben wir einen generellen Überblick über die DORA-Basisverordnung und die speziellen technischen Standards gegeben sowie nähere Inhalte des Kapitels II (IKT-Risikomanagement) und die Inhalte von Artikel 6 bis 12 erläutert. Diese Prüfungscheckliste befindet sich auf dem Stand der DORA-Basisverordnung. Daneben müssen auch die mittlerweile veröffentlichten technischen Standards (RTS) ergänzend berücksichtigt werden.

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