Herausforderungen für das Revisionspersonal


Please Mind The Gap: Die Digitalisierung fordert die Interne Revision heraus
Aktuelle Anforderungen an die IT-Kompetenz des Revisionspersonals



Michael Bünis, Thomas Gossens

Das Thema Digitalisierung ist endgültig in der Internen Revision angekommen. Digitalisierungsthemen beherrschen Tagungen, Vorträge und Seminare. Mittlerweile besteht kein Zweifel daran, dass die Digitalisierung weitreichende Auswirkungen auf die Methoden und die Arbeitsweise der Internen Revision haben wird. Digitalisierungsthemen finden vermehrt Berücksichtigung in den Prüfungsplänen. Theoretisch ist der Berufsstand am Puls der Zeit. Doch wie eine Führerscheinprüfung aus einem theoretischen und einem praktischen Teil besteht, so müssen die Mitarbeitenden der Internen Revision auch durch die praktische Anwendung ihre Digitalisierungskompetenz bei der Prüfung der Organisationen nachweisen.

Zwar kann man Digitalisierungskompetenz nicht ausschließlich mit speziellen und allgemeinen IT-Kenntnissen gleichsetzen. Das wäre zu kurz gegriffen. Schließlich sind auch Kompetenzen wie das allgemeine Verständnis von Digitalisierung, vernetztes Denken, verbesserte Kommunikationstechniken, Innovationsbereitschaft, kritisches Denken, proaktives Handeln und auch die Bereitschaft, Fehler zu begehen und daraus zu lernen, von Bedeutung. Aber ohne weitreichende IT-Kenntnisse wird die Digitalisierung in der praktischen Revisionsarbeit nur schwer gelingen.

Die Digitalisierung zählt zu den drängendsten Themen der Gegenwart für Wirtschaft und Verwaltung. Geschäftsmodelle verändern sich, Chancen und Risiken nehmen dramatisch zu. Konkurrenten tauchen auf, Produkte verschwinden. Die Bedrohungen für Informations- und Cybersicherheit nehmen dabei stetig zu, sei es durch Vernetzung und mobiles Arbeiten oder immer ausgefeiltere Angriffe. Wir erleben aktuell einen Wandel von Geschäftsmodellen und neue technologische Möglichkeiten, die unsere bisherigen Prüfobjekte, Arbeitsweisen und Prüfmethoden infrage stellen und verändern.

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 2, 2022, Seite 64 bis 76) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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Im Überblick

Zeitschrift Interne Revision (ZIR)

  • Bürokratieabbau und Digitalisierung

    In Zeiten stetiger technologischer Innovation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, bürokratische Hürden zu überwinden, um die Vorteile der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Die zentrale Frage lautet, ob Unternehmen durch Digitalisierung effizient ihre Bürokratie abbauen können, oder ob eine Reduzierung der Bürokratie Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung ist. Wie kann die Interne Revision als strategischer Partner zur Erreichung dieses Ziels beitragen? Entdecken Sie die Möglichkeiten, wie Unternehmen eine Balance zwischen IT-Compliance und Effizienz finden können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.

  • Die Kraft der Sprache

    Wissen Sie, dass jedes Wort wirkt? Der Schlüssel zu einer gelingenden Kommunikation - auch und gerade in der Internen Revision - ist der bewusste Umgang mit der Sprache. Präsenz, Klarheit und Wertschätzung sind hierbei essenzielle Größen.

  • Analyse der GIAS-Umsetzung

    In einer immer komplexeren und stärker regulierten Geschäftswelt ist die Interne Revision ein entscheidender Baustein für robustes Risikomanagement und effektive Kontrollprozesse. Die Global Internal Audit Standards (GIAS) bieten dabei einen klaren Rahmen, um diese Anforderungen weltweit einheitlich und auf höchstem Niveau zu erfüllen.

  • Interne Kontrollstrukturen & Umgang mit Risiken

    Interne Kontrollsysteme und die Rolle der Internen Revision in öffentlichen Institutionen werden in den letzten Jahren intensiv diskutiert. In öffentlichen Institutionen haben sich interne Kontroll- und Risikomanagementstrukturen in der Vergangenheit langsamer entwickelt als in privatwirtschaftlichen Institutionen. Als ursächlich dafür wird das häufig fehlende Insolvenzrisiko öffentlicher Institutionen angesehen.

  • LkSG: Durchführung von Risikoanalysen

    Dieser zweite Teil des Leitfadens zur Prüfung der Umsetzung des Lieferkettensorgfaltspflichtengesetzes (LkSG) beschäftigt sich mit der Einrichtung des Risikomanagementsystems, den Risikoanalysen, dem Beschwerdeverfahren, den Präventions- und Abhilfemaßnahmen, der Dokumentation und der Berichtspflicht. Die Veröffentlichung des ersten Teils erfolgte in der vorherigen Ausgabe 5/2024 der ZIR.

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