Herausforderungen der Revisionsarbeit in der GUV


Revisionsarbeit in der gesetzlichen Unfallversicherung
Eine Untersuchung zum Entwicklungsstand



Tino Garbe, Lutz Arndt

Im öffentlichen Sektor gibt es bisher wenig wissenschaftliche Literatur und Untersuchungen zur Arbeit der Internen Revision. Empirische Untersuchungen liegen in diesem Bereich nur vereinzelt vor. Im Rahmen einer mit dem DIIR-Förderpreis 2019 ausgezeichneten Masterthesis wurde im Jahr 2017 der Entwicklungsstand der Revisionsarbeit in der gesetzlichen Unfallversicherung (GUV) mithilfe eines quantitativen Forschungsansatzes untersucht. Anhand einer Onlinebefragung konnten 46 Revisoren, das heißt circa 54 Prozent aller Revisoren der GUV zu den Rahmenbedingungen, zur Zusammenarbeit mit weiteren Funktionsträgern des Überwachungssystems sowie zu qualitätssichernden Aspekten ihrer Revisionsarbeit befragt werden. Der folgende Beitrag fasst wesentliche Untersuchungsergebnisse zusammen und informiert über aktuelle Entwicklungen und Herausforderungen der Revisionsarbeit in der GUV.

Die GUV bildet eine der fünf Säulen des Sozialversicherungssystems in Deutschland und findet ihre gesetzlichen Regelungen im siebten Buch des Sozialgesetzbuches (SGB VII). Gemäß § 1 SGB VII ist es Aufgabe der GUV:
1. mit allen geeigneten Mitteln Arbeitsunfälle und Berufskrankheiten sowie arbeitsbedingte Gesundheitsgefahren zu verhüten (Prävention),
2. nach Eintritt von Arbeitsunfällen oder Berufskrankheiten die Gesundheit und die Leistungsfähigkeit der Versicherten mit allen geeigneten Mitteln wiederherzustellen (Rehabilitation) und sie oder ihre Hinterbliebenen durch Geldleistungen zu entschädigen (Entschädigung).
Die Träger der GUV unterteilen sich in gewerbliche Berufsgenossenschaften (BGen), Unfallversicherungsträger der öffentlichen Hand (UVTöH) sowie in die Sozialversicherung für Landwirtschaft, Forsten und Gartenbau (SVLFG).

Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2020, Seite 156 bis 164) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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