Das IKS ist unerlässlich, aber kein Allheilmittel


Das Interne Kontrollsystem – Ihr Rettungsfallschirm - Eine Anleitung zur erfolgreichen Ausgestaltung
Legen Sie Ihr IKS breit aus, um den größtmöglichen Nutzen zu erzielen



Pascal Stirnimann

Ein funktionierendes und gut ausbalanciertes IKS agiert in Ihrem Arbeitsalltag als persönlicher Rettungsfallschirm. Wie stellen Sie sicher, dass Ihr IKS diese Funktion erfüllt und nicht als Papiertiger in einer Schublade landet? Würden Sie ohne Fallschirm aus dem Flugzeug springen? Sicher nicht. Auch wenn ein Fallschirm keine hundertprozentige Sicherheit garantiert, reduziert er das Unfallrisiko und trübt dabei nicht die Freude des freien Falls und des anschließenden Gleitflugs. Gleiches gilt beim Internen Kontrollsystem (IKS): Es garantiert Ihnen keine vollständige Sicherheit, reduziert aber die Wahrscheinlichkeit, dass das Vermögen aufgrund von Eingriffen einen erheblichen Schaden nimmt. Sie arbeiten und schlafen entspannter! Eine Anleitung zur erfolgreichen Ausgestaltung.

Im betriebswirtschaftlichen Sinn muss das IKS das ganze Unternehmen erfassen. Leider wird es aber oft auf die Prozesse zur Buchführung und zur finanziellen Berichterstattung begrenzt. In der Schweiz muss der Abschlussprüfer das IKS nur bezüglich der Finanzberichterstattung beurteilen.

Dadurch wird es zu einem Buchhalterthema degradiert und dessen Potenzial nicht ausgeschöpft. Stellen Sie daher sicher, dass Ihr IKS auch Prozesse erfasst, die einen Bezug zur Finanzberichterstattung haben: Es sollte zum Beispiel Prozesse zum Controlling, Personal und zum Subventionswesen umfassen. Dies schafft Nutzen. Erkennen Sie auch Synergien: Im Instrumentendschungel ist es für die Betroffenen frustrierend und demotivierend, wenn zwischen den verschiedenen Steuerungs- und Kontrollinstrumenten Doppelspurigkeit sprießt und Ineffizienzen bestehen.


Dieser Beitrag aus der Zeitschrift für Interne Revision (ZIR) (Ausgabe 4, 2024, Seite 152 bis 154) wurde von der Redaktion von Compliance-Magazin.de gekürzt.
In voller Länge können Sie ihn und weitere hier nicht veröffentliche Artikel im ZIR lesen.


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    In Zeiten stetiger technologischer Innovation stehen Unternehmen vor der Herausforderung, bürokratische Hürden zu überwinden, um die Vorteile der Digitalisierung voll auszuschöpfen. Die zentrale Frage lautet, ob Unternehmen durch Digitalisierung effizient ihre Bürokratie abbauen können, oder ob eine Reduzierung der Bürokratie Voraussetzung für eine erfolgreiche Digitalisierung ist. Wie kann die Interne Revision als strategischer Partner zur Erreichung dieses Ziels beitragen? Entdecken Sie die Möglichkeiten, wie Unternehmen eine Balance zwischen IT-Compliance und Effizienz finden können, um ihre digitale Transformation voranzutreiben.

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